Grünalgen auf Rückwand / Wurzel und Mangelerscheinungen

HeWa471

Member
Hallo Marc,

Ich habe zum entfernen der Fadenalgen eine dünne Dübelstange. Die Reste sind aber schon so kurz, dass sie sich nicht mehr aufwickeln lassen. Also alles okay was die Fadenalgen betrifft.

Wenn Punktalgen wirklich von von Schnecken gefressen werden, dann können es bei mir keine Punktalgen sein. Ich glaube der Algenbelag ist viel zu fest/hart, dass die Schnecken diesen fressen könnten. Wenn ich die Algen an der Scheibe entferne muss ich auch mehrmals mit dem Magneten drüber gehen und sehe dann sowas wie eine kleine grüne Staubwolke.

Gruß
Hendrik
 

MarcK

Member
HeWa471":2v85ie1w schrieb:
Hallo Marc,
Wenn ich die Algen an der Scheibe entferne muss ich auch mehrmals mit dem Magneten drüber gehen und sehe dann sowas wie eine kleine grüne Staubwolke.

Gruß
Hendrik

Hallo Hendrik

Dann würde ich eher auf Staubalgen tippen. :smile: Das ganze am besten Aussitzen. Wenn sich die Wasserwerte verbessert haben, verschwindet die Staubalge von alleine.

https://www.aquasabi.de/aquascaping-wiki/algen/gruene-staubalgen

Bekämpfungsmaßnahmen
Bei Problemen mit Staubalgen solltest Du die Algen ganz simpel aussitzen. Die Algenbeläge solltest Du nicht entfernen, sondern warte mindestens drei bis vier Wochen einfach ab. In der Regel ist dann der Lebenszyklus dieser Algenart beendet und die Beläge werden mit der Zeit löchrig und von Fressfeinden wie diversen Schneckenarten und Fischen mit Saugmaul verspeist.


:smile:
 

HeWa471

Member
Hallo Marc,

nachdem ich den Beitrag von deinem Link gelesen habe, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass es Punktalgen sind.

1. Ich habe sie schon mehrere Monate. Also aussitzen scheint nicht zu gehen.
2. "Die Aquarianer sprechen von „Staubalgen“ aber meistens dann, wenn der grüne Belag sich sehr leicht mit den Fingern von den Aquarienscheiben abwischen oder auch „wegwedeln“ lässt, wie eine Staubschicht."
Bei mir sind sie nicht mit dem Finger ab zu bekommen. Evtl. mit dem Fingernagel. ;)
3. "Besonders die klassischen Punktalgen sind wesentlich härter und schwerer zu entfernen als Staubalgen."

Der Link zu den grünen Algenbelägen in dem Beitrag scheint aber genau das zu beschreiben was ich bei mir sehe. Das heißt ich muss jetzt hoffen, dass mein Nitrat weiter sinkt und Kalium sparsamer zugeben, wenn überhaupt. Das Licht bei mir soll ja laut vorheriger Kommentare doch eher gering sein.
Zu Geweih- und Rennschnecken informiere ich mich auch mal. Evtl. eine gute Alternative zu den PHS. Die sterben leider immer wieder, wobei die TDS alle munter sind.

Gruß und vielen Dank für den Link
Hendrik
 

HeWa471

Member
Hallo nochmal,

mir sind heute gelbe Blätter an der Cryptocoryne aufgefallen und habe nochmal die Liste der Mangelerscheinungen durchgeschaut. Und noch wichtig zu erwähnen, ich musste zwei Stängel der Bacopa Amplexicaulis entfernen da sich daran ( nahe des Filters) Rotalgen gebildet haben. Nun habe ich folgendes gefunden:

Magnesiummangel zeigt sich oft ähnlich wie ein Eisenmangel, da fehlendes Magnesium die Aufnahme von Eisen verhindert. Es können sich hierdurch sehr starke Chlorosen bilden. Die Blätter werden also insgesamt gelb bis weißlich und zeigen an den Spitzen teilweise lila Verfärbungen. Verkrümmungen der Blätter können ebenfalls auftauchen. Diese Mangelerscheinungen können auch an jungen Blättern bzw. den Triebspitzen entstehen!
Also Eisen ist sicher genug vorhanden.
Die Cryptocoryne zeigt teilweise gelbe Blätter.
Die Bacopa Amplexicaulis ist oben direkt unter dem Licht violette.
Die Ludwigia Repens sowie Cryptocoryne zeigen verkrüppelte Blätter oder eingedrehte Blätter.

Das sieht doch stark nach Magnesiummangel aus, oder? Doch was ist mit der G? Wenn ich jetzt Bittersalz zugeben steigt die GH von 10 bestimmt auf 12... Was meint ihr, wäre das okay?

Hier sind noch Bilder von den Pflanzen:



 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Hendrik,

ich weiß nicht wie der Status bezüglich deiner Filterung ist und bin in solchen Detailfragen eher auskunftsfähig, wenn das mit einer möglichst geringen Filterung einher geht. Mir weiterhin mysteriös ist das Verhalten von NO3 und PO4. Möglicherweise habe ich etwas übersehen, vergessen, kann aber nicht jedes mal den ganzen Thread wieder lesen und irgendwelche vorgenommenen Änderungen in den Ausgangszustand einflechten..
Wegen der aktuellen Mangelerscheinung würde ich mal testweise *um* 20 mg/l Mg mittels Bittersalz deutlich *erhöhen*. Das verschafft bez. dieses Symptoms Klarheit und kannst du evtl. später ´sukzessive zu reduzieren versuchen.

Gruß, Nik
 

HeWa471

Member
Hallo Nik,

vor meinem letzten WW habe ich zum ersten mal einen Verbrauch von NO3 gemessen. PO4 ging ja innerhalb einer Woche immer schon auf 0.
Aus dem Filter habe ich bisher nur das Substrat Pro komplett entfernt. Aus Neugier habe ich aber 100ml Purigen in den Filter gegeben. Somit ist der Filter wie folgt bestückt:
2 Körbe Plastikröhrchen für mechanische Filterung
1 Korb BioMech
1 Korb Filterwatte + Purigen
und ganz oben die typische grobe Filtermatte von EHEIM

Da meine Magnesium Bestimmung mit meinem GH und Ca Test ja leider nichts brachte, werde ich mir wohl noch den schlecht bewerteten Mg Test von JBL besorgen um zu sehen ob was nachweisbar ist... Das Bittersalz muss ich mir auch noch besorgen. Leider stehe ich da bei Aquasabi wieder vor dem Problem mit den Versandkosten. Die verdoppeln den Preis fast.
Falls ich doch viel mehr Mg im Leitungswasser messe als im Aquarium müsste es doch auch reichen öffter das Wasser zu wechseln. Zumindest für 2 Wochen, oder? Wobei ich ja die gleiche GH messe im AQ und im Leitungswasser. Wenn doch nur die Wasserwerte vom Versorger (rechtsreihnisch) messbar wären...
 

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