12 Liter no tech Versuch

Plantamaniac

Well-Known Member
Wieso ist ein 12er schwer zu handhaben?
Find ich garnicht...habe mehrere in gefiltert oder techniklos.
Das geht sehr gut, wenn man sich darauf einläßt.
Für das Verständnis der Vorgänge auf jedenfall super.
Die Frage ist halt, was man erreichen will...
VG Monika
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
So sehe ich das auch. Aber so liest man es immer: je kleiner desto schwieriger stabil zu halten. Das kann ich nicht bestätigen.
 

moskal

Well-Known Member
Morgen,

ich vermute, daß die Sache mit kleine Becken sind instabil aus Zeiten stammt, in denen Aquarien bis zum Anschlag und drüber raus mit Fisch besetzt wurden.

Noch kurz was zum Thema Erde, der Düngetip für Aqonogeton, Nymphea und Co., von einem Kumpel der sich beruflich mit der Sache auseinandersetzt. Ein Boden aus:
  • 1/3 Sand
  • 1/3 Torf
  • 1/3 Ackerboden
  • Pferdedungpelets
  • Osmocote
Habs so ausprobiert, es funktioniert. Nur KH Tests bekommt man damit nicht zum Farbumschlag. Auch bei 40 Tropfen nicht, was weder zur Leitfähigkeit noch zum pH passt.

Gruß
Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Helmut,
Noch kurz was zum Thema Erde...
einen solchen Post hätte ich mir schon lange von dir gewünscht. Da ergeben sich für mich aber gerade 2 Rückfragen:
- Kannst du den Ackerboden näher beschreiben? Für mich - in der Soester Börde - wäre das ein schwerer Lehmboden.
- Wie langzeitstabil ist dein Moler/Kieselgur? Damit könnte man ja evtl. den Sandanteil ersetzen (wenn sich das Zeug dann nicht in Wohlgefallen auflöst).
 

Plantamaniac

Well-Known Member
So sehe ich das auch. Aber so liest man es immer: je kleiner desto schwieriger stabil zu halten. Das kann ich nicht bestätigen.
Genau...nicht abschreiben, sondern einfach selber mal eins aufsetzen.
Schönes Hardscape, Paar mehr oder weniger kleinbleibende Pflanzen, Schnecken oder ein paar Garnelen und go.
Garnelen ehr aus einem bestehenden Becken...wenn man sie eh schon da hat und wenns zuviele sind wieder zurück...
Winzigste Fischlarven kann man auch prima großziehen und zurück zu den Eltern.
VG Monika
 

moskal

Well-Known Member
Hallo Torsten,
- Kannst du den Ackerboden näher beschreiben? Für mich - in der Soester Börde - wäre das ein schwerer Lehmboden.
Das ist Wiener Slang. Gemeint ist einfach Boden aus dem Garten und nicht Erde aus dem Baumarkt. Bei ihm wirds wohl die Erde des Botanischen Garten der Universität Wien sein, bei mir die recht lehmige Stuttgarter Erde.
Im Bot. Garten München kommt jedes Jahr ein großer Jutesack voll Pferdemist pro Pflanze an die Victoria amazonica.

- Wie langzeitstabil ist dein Moler/Kieselgur? Damit könnte man ja evtl. den Sandanteil ersetzen (wenn sich das Zeug dann nicht in Wohlgefallen auflöst).
Submers habe ich das erst seit Oktober, bisher löst sich nichts auf. Ich gehe auch nicht davon aus, daß es sich auflösen wird. Ist ja gebrannt.

Gruß
Helmut
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
@Plantamaniac
Ein paar winzige Blasenschnecken sind drin, die waren wohl an der Buce "Red Scorpio". Die habe ich beim Händler mitgenommen und die stand da vermutlich schon sehr lange....das weiße Schild war so veralgt, dass man die Beschriftung kaum noch lesen konnte.

Garnelen gibt es vielleicht später, erstmal muss es sich einschaukeln.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hei, habe am Samstag ein paar Wühlmaushaufen im Hang entdeckt. Kommt mir gerade recht, ich muß Seerosen eintopfen. Untenrein den gelben Lehm und darüber eine dicke Schicht Sand. Dann, wenns wärmer wird, kommt noch ein Substralseerosenkegel mit rein und ab in die Medakakübel.
VG Monika
 

f_luxus

Active Member
Ich hab vor 2 Wochen mein Lowtech 45L Becken aufgelöst und auf 12L zusammengeschrumpft.
Darin habe ich vorher White Pearl Garnelen gezüchtet. Das 12L Becken hat zuvor meine Wasserflöhe beherbergt. Die WG funktioniert jedenfalls hervorragend. Die Flöhe tun dem Wasser imho auch außerordentlich gut und ich kann immer mal wieder mit dem Kescher durchs Wasser um meinen Südamerikanern gegenüber etwas Abwechslung zu gönnen.
Auch hier läuft es mit einer Mischung aus Maulwurfshügelerde und Sand.
20240226_105852.jpg
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
Super Felix!
Dieselbe Marmorfensterbank wie bei mir, dann muss es ja klappen. :p

Hier gab es nach dem Befüllen (ein paar Stunden später) eine massive Trübung, die aber mittlerweile weitgehend verschwunden ist. Der Ast ist von einer dicken Bakterienschicht eingehüllt und die Pflanzen starten langsam. Leider zerfallen fast alle Blätter der gekauften H.polysperma - die sahen schon bei der Lieferung schlecht aus und waren teilweise schwarz oder matschig.

Ansonsten keine Auffälligkeiten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
Kurzes Update:
20240315_102155.jpg

Die Trübung war schon nach wenigen Tagen verschwunden, seitdem ist das Wasser glasklar. Den Blasenschnecken geht es prima, sie sind erheblich gewachsen, pappen überall Laichpakete hin und haben den dicken Bakterienrasen auf dem Holz abgelutscht.

Die Pflanzen wachsen langsam aber ohne offensichtliche Mängel, sogar die Myriophyllum "Guyana", die wohl gar nicht so anspruchslos sein soll*.

Nur in der hellsten Ecke gab es ein paar Fäden Grünalgen, die sich aber leicht mechanisch entfernen ließen. Ich habe bisher kein Wasser gewechselt, keine Scheiben geputzt und nicht gefüttert.

Noch ein Foto mit Licht:
20240315_102215.jpg

*) die kahlen Stellen waren schon am Anfang vorhanden, die verwahrloste Pflanze stammt aus einem Händlerbecken

Noch ein Edit: die Vallisneria "nana" hat anfangs völlig valliuntypisch kein einziges neues Blatt gezeigt. Ich hatte sie eigentlich schon abgeschrieben, heute aber einen kleinen Seitentrieb mit zwei, drei winzigen Blättchen entdeckt :)
 
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f_luxus

Active Member
Hallo Jan, ich hab mein Becken jetzt von der Fensterbank weggestellt. Wie machst du das im Sommer?
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
Hi Felix, das Küchenfenster zeigt nach Osten und bekommt keine direkte Sonne ab. Geplant ist, das Becken dauerhaft hier stehen zu lassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23320

Guest
Kurzes Update ohne Bild:

Das Tageslicht ist wohl jetzt doch zu intensiv und es wird ja noch schlimmer :D , wir haben gerade mal April.

Erst waren nur in einer Ecke Grünalgen, die sich gut manuell entfernen ließen. Inzwischen sind sie im ganzen Becken, selbst in den dunkelsten Ecken.

Ich habe eine Crypto wendtii "grün" gepflanzt und heute den ersten Wasserwechsel von 50% durchgeführt. Jetzt suche ich nach einem Platz irgendwo in einem Regal und werde dann künstlich beleuchten.

Aus "no tech" wird also "low tech"....schade aber das hatte ich fast befürchtet. Das nächste Update gibt es dann erst wieder, wenn sich ein fotogener Zustand eingestellt hat, lol.
 
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