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Wir waren mehrere Tage mit dem Kajak unterwegs – umgeben von steilen Felswänden, Wasserfällen, die direkt in den Fjord stürzen, und einer fast schon unheimlichen Stille. Doch was mich am meisten beeindruckt hat, war das, was sich unter der Wasseroberfläche abspielte. In manchen Abschnitten war das Wasser so klar, dass man Quallen, Seeigel und ganze Fischschwärme direkt unter dem Kajak sehen konnte. Es war, als würde man über eine fremde Welt gleiten.
Wieder zu Hause bin ich aus Neugier in ein Aquarium gegangen – einfach um herauszufinden, ob ich dort die Tiere wiederfinde, die ich in Norwegen gesehen hatte. Und seitdem hat es mich gepackt. Aquarien sind für mich wie Fenster zurück zu diesem unvergesslichen Erlebnis, nur ohne Neoprenanzug und Salzwasser im Gesicht. Inzwischen besuche ich in fast jeder Stadt ein Aquarium – und träume trotzdem davon, irgendwann zum Hardangerfjord zurückzukehren.
Schon verrückt, wie sehr einen so eine Paddeltour verändern kann.
