Ca-Mg Verhältnis

Biotoecus

Active Member
Frank2":qh3mveyf schrieb:
Hallo
Ich habe 4/1/0,5. Das ist aber reiner Zufall aber damit funzt es bei meinen einfachen Pflanzen auch noch ordentlich.
Grüße
Frank

Und tatsächlich hat es keinen wirklichen Sinn solche Nährstoffverhältnisse hier einfach in den Raum zu werfen.
Sie stellen etwas dar was so ja nicht statisch vorliegt oder besser gesagt einen Mittelwert abgeleitet durch viele Einzelmessungen bildet.

Hier steht seit Jahren ein AQ welches mit Ca:Mg:K 20:1:3,5 läuft.
Moose, Wasserfreund, Farne, Vallisnerien und Staurogyne wachsen darin hervorragend.
Es macht nur keinen Sinn ohne begleitende Informationen so eine Salve abzufeuern.
Das sind Einzelbetrachtungen, die mal wieder alles widerlegen oder auch alles beweisen können.

In meinen Aquarien konnte ich im 24 Stunden Verlauf einen Verbrauch von runden 1,5 bis 2,0 ,g/l Kalium (M&N) messen.
Dabei wurden nur Aquarien berücksichtigt, die man schon als Pflanzenbecken bezeichnet könnte.
Calcium und Mg blieben im Wochengang "gleich".
Gleich meint:
Calcium kann ich messen (M&N) mit einem Fehler von etwa 5mg/l.
Magnesium messe ich nicht. Ich gehe da immer den Umweg über GH und den hiesigen Nährstoffrechner.
GH (JBL) mit 10ml ermitteln und dann Ca und GH eintippen.
Über nen Tipp auf Mg Tests die auch im Süßwasser bis 30mg/l so halbwegs auflösen wäre ich dankbar.

Beste Grüße
Martin
 

Andreas S.

Member
Hallo!
Und tatsächlich hat es keinen wirklichen Sinn solche Nährstoffverhältnisse hier einfach in den Raum zu werfen.
Na,
dann eben 'mal was Anderes:
2:1:0,5-1!
Sie stellen etwas dar was so ja nicht statisch vorliegt oder besser gesagt einen Mittelwert abgeleitet durch viele Einzelmessungen bildet.
Richtig. Und deshalb stellt es ja auch kein Dogma dar, wie ich bereits weiter oben schrieb.
Wenn man sich aber die Verhältnisse aus der Literatur erliest, die sich- was das Verhältnis Ca:Mg oder das Kalk-Kali-Gesetz angeht- bald seit 100J. auf Feldbeobachtungen und Labor-Empirie beziehen, dann darf man sich nicht wundern, wenn die "Theorie" die hobbyistische Praxis nur bestätigt!
Was man daraus macht ist jedem selbst überlassen, wie Werner w.o. ja mit seinen 4:2:1 auch schrieb. Und ich kenne Werner's Pflanzen: die sind locker Bundesliga. - Aber "ganz oben"!
Hier steht seit Jahren ein AQ welches mit Ca:Mg:K 20:1:3,5 läuft.
Moose, Wasserfreund, Farne, Vallisnerien und Staurogyne wachsen darin hervorragend.
Herzlichen Glückwunsch.
Es macht nur keinen Sinn ohne begleitende Informationen so eine Salve abzufeuern.
Das sind Einzelbetrachtungen, die mal wieder alles widerlegen oder auch alles beweisen können.
Im Zusammenhang mit deinem AQ verstehe ich das Zitierte nicht: meinst du damit dein AQ ?
Ich vermute übrigens, dass sich niedere Pflanzen nicht in das "Konzept" einbinden lassen. Dann bliebe gerade einmal "Wasserfreund", Vallisnerien & Staurogyne (ohne weitere Artbezeichnungen übrigens, also n' bisschen allgemein, find'ste nicht?).
In meinen Aquarien konnte ich im 24 Stunden Verlauf einen Verbrauch von runden 1,5 bis 2,0 ,g/l Kalium (M&N) messen. Dabei wurden nur Aquarien berücksichtigt, die man schon als Pflanzenbecken bezeichnet könnte.
Ich nehme an, dass K aller Aquarien aufsummiert? So ein Verbrauch machte mich stutzig; außerdem fehlen mir Angaben zu Licht und pH-Wert samt CO2 und KH, damit ich mir das vorstellen kann. Im Grunde aber egal, denn du schreibst, dass die da ..."hervorragend" wachsen. Poste doch mal 'n Foto !
Calcium und Mg blieben im Wochengang "gleich".
Klar; keine Verbrauchsmasse im Sinne von N/P/K und SE.
Gleich meint: Calcium kann ich messen (M&N) mit einem Fehler von etwa 5mg/l.
Wenn damit die Fehlertoleranz der Charge gemeint ist- meinetwegen. Die Jungs von M-N sind nicht perfekt. Allerdings immer noch besser als all' die anderen. Bei mir besitzt die Charge nicht diesen Fehler. Meine Referenz stellt das Leitungswasser und dessen aktuelle Analyse dar. Und das Ergebnis ist immer 1:1. Dito GH-Test & Leitungswasser.
(BTW: bei solchen Verfahren stets auf die Mess-Temp. achten; die gibt M-N ja an)
Magnesium messe ich nicht. Ich gehe da immer den Umweg über GH und den hiesigen Nährstoffrechner.
Mach' ich auch so.
GH (JBL) mit 10ml ermitteln und dann Ca und GH eintippen.
Wenn der Test von J_L funktionieren würde, würde ich das auch machen. Nur benutze ich keinerlei Produkte der Fa. mehr, da sie bei ...
mir stets versagten. Sogar der GH-Test.
Über nen Tipp auf Mg Tests die auch im Süßwasser bis 30mg/l so halbwegs auflösen wäre ich dankbar.
Habe ich nicht- brauchste nicht. M-N-GH&Ca-Test samt Nährstoffrechner "mesen" sauberer als jeder Mg-Test (womöglich noch von J_L ...).
Gruß, Andreas
 

Frank2

Well-Known Member
Moin.

Also ich werde jetzt auf Grund dieser Diskussion mit etwas Bittersalz und etwas K mal in einem Becken die Werte entspechend verändern und schauen wie es sich im Vergleich zum anderen Becken verhält.
---

Grüße
Frank
 

Microsash

Member
Guten Morgen,

Mh...ich probiere ja immer "nachzumachen" was sich bewährt habe, bzw wo ich den eindruck habe, das Leute wissen wovon sie schreiben, daher werde ich mich auch mal an Ca : Mg : K = 4 : 2 : 1 orientieren.
Habe mich ja neulich schon damit beschäftigt, aber leider KEINE Antwort bekommen: naehrstoffe/mineralgemisch-zum-aufharten-selbstgemischt-vs-pdm-t36960.html
Wäre doch schön, wenn inzwischen ein Fachmann nochmal etwas angeben könnte zu einer Grundmischung in dem Verhältniss.
Was mich noch beschäfigt ist aktuell noch der Eintrag bei der Nitratdüngung..K, Ca und MgN wäre ja vorhanden.

Gruß

Sash
 

Andreas S.

Member
Moin,
...ich probiere ja immer "nachzumachen" was sich bewährt habe(...)
Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn man... "gute Lehrer" hat!
Habe mich ja neulich schon damit beschäftigt, aber leider KEINE Antwort bekommen
Man kann nicht alles lesen! Vielleicht findest du ja hier etwas Verwendbares ?!
Was mich noch beschäfigt ist aktuell noch der Eintrag bei der Nitratdüngung..K, Ca und MgN wäre ja vorhanden.
Du meinst die Applikationsform oder selbige Menge im Verhältnis Ca:Mg:K?
Ich präferiere ja CaNO3, da dies - im Vergleich zu anderen NO3-Verbindungen- ein hervorragendes NO3-Düngesalz darstellt.
20-30mg/l über die Woche gehen bestens.
Gruß, Andreas
Edit:
Mod(s):
mein versehentliches Doppelposting als Gesamtzitat bitte löschen. -> Erledigt :)
 

Microsash

Member
Moin,

Ja, mit dem thread hier zusammen bekomme ich wohl hin, was ich mir vorstelle. Dünge bisher hauptsächlich KNO3 werde aber mal testen weiter in CaNO3 zu verschieben...gerade um K niedriger zu halten. Hier werde ich nochmal genaue Verbräuche ermitteln, aber denke, ich liege zu hoch....gerade da ich eh nur Kh1/Gh3 fahre.

Gruß

Sash.
 

Biotoecus

Active Member
Hallo Andreas,

Nu haste mein Geschreibsl etwas zu sehr zerlegt. :smile:

Andreas S.":6tys19qk schrieb:
Hallo!
Und tatsächlich hat es keinen wirklichen Sinn solche Nährstoffverhältnisse hier einfach in den Raum zu werfen.
Na,
dann eben 'mal was Anderes:
2:1:0,5-1!
Sie stellen etwas dar was so ja nicht statisch vorliegt oder besser gesagt einen Mittelwert abgeleitet durch viele Einzelmessungen bildet.
Richtig. Und deshalb stellt es ja auch kein Dogma dar, wie ich bereits weiter oben schrieb.
Wenn man sich aber die Verhältnisse aus der Literatur erliest, die sich- was das Verhältnis Ca:Mg oder das Kalk-Kali-Gesetz angeht- bald seit 100J. auf Feldbeobachtungen und Labor-Empirie beziehen, dann darf man sich nicht wundern, wenn die "Theorie" die hobbyistische Praxis nur bestätigt!
Was man daraus macht ist jedem selbst überlassen, wie Werner w.o. ja mit seinen 4:2:1 auch schrieb. Und ich kenne Werner's Pflanzen: die sind locker Bundesliga. - Aber "ganz oben"!
Hier steht seit Jahren ein AQ welches mit Ca:Mg:K 20:1:3,5 läuft.
Moose, Wasserfreund, Farne, Vallisnerien und Staurogyne wachsen darin hervorragend.
Herzlichen Glückwunsch.
Es macht nur keinen Sinn ohne begleitende Informationen so eine Salve abzufeuern.
Das sind Einzelbetrachtungen, die mal wieder alles widerlegen oder auch alles beweisen können.
Im Zusammenhang mit deinem AQ verstehe ich das Zitierte nicht: meinst du damit dein AQ ?
Ich vermute übrigens, dass sich niedere Pflanzen nicht in das "Konzept" einbinden lassen. Dann bliebe gerade einmal "Wasserfreund", Vallisnerien & Staurogyne (ohne weitere Artbezeichnungen übrigens, also n' bisschen allgemein, find'ste nicht?).

Den rot markierten Text musst Du als Einheit betrachten.
Er soll als Beispiel dienen das es immer Ausreisser geben wird.
Diese Ausreisser torpedieren immer irgendwelche "Zielfenster".
Und hier geht es ja um ein "Zielfenster" bei Ca : Mg : K Verhältnissen.

Das Becken in Zahlen:
132/72/50cm, 468 Liter, JBL e1500 und Eheim 2028, beide voll mit Filtermaterial
Beleuchtet wird mit etwa 90W LED und runden 10.000 Lumen im Rythmus 3 - 3 - 6 Stunden.
Durchschnittliche Messwerte:
LF 305 µs/cm, GH 4,5, KH 1,5, pH 7,0, NO3 15, Fe 0,02, PO4 1,2, Ca 35, K 3,5, Mg errechnet 1,74.
Vallisneria nana, H. polysperma, M. pteropus "Windelow", M. pteropus, Javamoos, Staurogyne repens und eine Ammania gracilis :smile:

In meinen Aquarien konnte ich im 24 Stunden Verlauf einen Verbrauch von runden 1,5 bis 2,0 ,g/l Kalium (M&N) messen. Dabei wurden nur Aquarien berücksichtigt, die man schon als Pflanzenbecken bezeichnet könnte.
Ich nehme an, dass K aller Aquarien aufsummiert? So ein Verbrauch machte mich stutzig; außerdem fehlen mir Angaben zu Licht und pH-Wert samt CO2 und KH, damit ich mir das vorstellen kann. Im Grunde aber egal, denn du schreibst, dass die da ..."hervorragend" wachsen. Poste doch mal 'n Foto !

Das ist nicht der K verbrauch des oben beschriebenen Beckens.
Und ja, 2mg/l K waren in 24 Stunden verschwunden. Und das in einem AQ.
Wobei ich diese Mengen an zwei AQs messen konnte und zwar über Tage. Immer um 17.00h gemessen und K fiel jeden Tag um 2 mg/l. das war nicht immer so, es kam aber immer wieder mal vor.

Calcium und Mg blieben im Wochengang "gleich".
Klar; keine Verbrauchsmasse im Sinne von N/P/K und SE.
Gleich meint: Calcium kann ich messen (M&N) mit einem Fehler von etwa 5mg/l.
Wenn damit die Fehlertoleranz der Charge gemeint ist- meinetwegen. Die Jungs von M-N sind nicht perfekt. Allerdings immer noch besser als all' die anderen. Bei mir besitzt die Charge nicht diesen Fehler. Meine Referenz stellt das Leitungswasser und dessen aktuelle Analyse dar. Und das Ergebnis ist immer 1:1. Dito GH-Test & Leitungswasser.
(BTW: bei solchen Verfahren stets auf die Mess-Temp. achten; die gibt M-N ja an)

Ja, ist alles richtig, nur ein Tropfen Reagenz 2 sind eben 5 mg/l, ich will mich da beim Farbumschlag nicht zwingend auf den letzten Tropfen festlegen und deshalb sage ich "auf etwa 5 mg/l genau".

Magnesium messe ich nicht. Ich gehe da immer den Umweg über GH und den hiesigen Nährstoffrechner.
Mach' ich auch so.
GH (JBL) mit 10ml ermitteln und dann Ca und GH eintippen.
Wenn der Test von J_L funktionieren würde, würde ich das auch machen. Nur benutze ich keinerlei Produkte der Fa. mehr, da sie bei ...
mir stets versagten. Sogar der GH-Test.
Über nen Tipp auf Mg Tests die auch im Süßwasser bis 30mg/l so halbwegs auflösen wäre ich dankbar.
Habe ich nicht- brauchste nicht. M-N-GH&Ca-Test samt Nährstoffrechner "mesen" sauberer als jeder Mg-Test (womöglich noch von J_L ...).
Gruß, Andreas

OK, Prima. :smile:
Shit happens.

Bei mir fliegen KH und GH Test eh drei Monate nach Öffnung in die Tonne. Länger traue ich den Dingern nicht über den Weg und bis dahin funktionieren die hier gut.
Mal sehen ob ich nächstes Mal bei GH M&N nehme.

Beste Grüße
Martin
 

Andreas S.

Member
Hallo Martin,

[/quote]Nu haste mein Geschreibsl etwas zu sehr zerlegt. :smile: [/quote]
Tja, manchmal muss man das, um zu verstehen, was gemeint wurde.
Er soll als Beispiel dienen das es immer Ausreisser geben wird. Diese Ausreisser torpedieren immer irgendwelche "Zielfenster". Und hier geht es ja um ein "Zielfenster" bei Ca : Mg : K Verhältnissen.
Wobei ich bzgl. des "Zielfensters" immer mehr das Kalium sehe. Aber diese Gedanken sind noch nicht wirklich druckreif- auch, wenn ich zm K schon etliches schrieb.
(...)Durchschnittliche Messwerte: LF 305 µs/cm, GH 4,5, KH 1,5, pH 7,0, NO3 15, Fe 0,02, PO4 1,2, Ca 35, K 3,5, Mg errechnet 1,74. Vallisneria nana, H. polysperma, M. pteropus "Windelow", M. pteropus, Javamoos, Staurogyne repens und eine Ammania gracilis :smile:
Gut erstmal, dass das so läuft. Moose sollen ja auf Kalium stehen. 'Habe ich zumindest hier im Forum mal irgendwo gelesen. Möglicherweise muss man niedere Pflanzen aus der Hypothese ausgliedern. Was Vallisneria, H. polysperma und S.repens angeht, so weisen diese eine große ökologische Potenz auf. Sonst hätten sie sich nicht solange in der Aquaristik gehalten.
Viele der sog. "Weichwasserpflanzen" besitzen diese Potenz jedoch offenkundig nicht. Denen kann man dann aber mit einem günstigen Ca:Mg:K-Verhältnis und geringer KH (oder niedrigem pH) das Leben einfach machen.
Interessieren tut mich die Ammannia. Wie sieht die den bei dir aus? Ich habe sie schon lange nicht mehr, da regelmäßig zu groß geworden.
(...)Das ist nicht der K verbrauch des oben beschriebenen Beckens. Und ja, 2mg/l K waren in 24 Stunden verschwunden. Und das in einem AQ.
Also nicht das Farn- und Moosbecken mit H. p., S. repens und Valisneria? Das verwirrt.
Wobei ich diese Mengen an zwei AQs messen konnte und zwar über Tage. Immer um 17.00h gemessen und K fiel jeden Tag um 2 mg/l. das war nicht immer so, es kam aber immer wieder mal vor.
Kann ich nur nachvollziehen bei K insuffizienten Pflanzen, die wochenlang kein K bekamen. Dann verschwindet bei Aufdüngung das K sehr rasch, logisch. Bei regelmäßiger K-Düngung wäre dies für mich allerdings nicht nachvollziehbar.
Gruß, Andreas
 

gert

Member
Hallo ,

nach den vielen Erkenntnissen die ich hier sammeln konnte - Danke - , wundert es eigentlich nicht das je
nach Wasserwerten jeder anders düngen muss .
Was bei den einen funktioniert , muss bei einen anderen nicht funktionieren .

Ein Frage bezüglich Bor - durch die Disskusionen hier - stelle ich mir jetzt .....
Wenn durch einen Dünger ständig Bor zugefürt wird ,ist es dann bedingt durch die geringe Aufnahme der
Pflanzen nicht irgendwann zu viel . Der Bor Anteil ist doch bei den vielen Düngern sehr unterschiedlich .
Wenn dann hier noch darauf hingewiesen wird das Bor bei zu viel (?) Pflanzenschädlich ist , könnte
eventuell ein schlechter Wuchs dadurch verursacht werden ?


gruß

gert
 

Hammelfisch

Member
Moin Leute,

ich hätte noch was, wo ich in dem Fred hier auf Erfahrungswerte hoffen würde.

Wie viel Ca und wie viel Mg wird verbraucht? Gibt es da Erfahrungen bezüglich des Verhältnisses der Verbräuche?

Vlt hat ja jemand dadrüber schonmal protokolliert...

Danke! :gdance:
 

Andreas S.

Member
Hallo!
Also mit Verhältnissen von Ca, K &Mg habe ich einiges angestellt.
von „Weichwasser“-Wohnorten von dGH 6° bis zu „Mittelhart“-Wohnorten mit GH 11°.

Dadurch, dass ich Stickstoff mit Vorliebe als CaNO3 dünge, lande ich im AQ immer häufiger bei „hart“ (ich bin leidenschaftlicher Nicht-TWW’ler).

Der Verbrauch an Ca und Mg ist tatsächlich- selbst unter 0,6W/l und einem AQ, welches wirklich stets und ständig: brechendvoll mit Stengelpflanzen ist- , sehr gering. Derart gering, dass sich das Messen und Protokollieren kaum lohnt.
Unter Altwasser kommen zudem eher Ausfallserscheinungen von Ca&PO4 zustande. Diese „Verbräuche“, von denen der Pflanzen zu unterscheiden ist mir nicht möglich.
Mg wird dabei offenkundig noch eher als Ca verbraucht, was sich ja errechnen lässt, wenn man einen anständigen GH und Ca-Test verwendet.
Außerdem wird es gattungsabhängige Bedarfe geben, sodass sich eine Verbrauchs-Faustregel erübrigt.
Ich selbst hatte mal erlebt, das die GH nach Urlaub gesunken war. Dabei war aber auch ein großer Teil des Pflanzenbestandes aus dem AQ gewachsen. Werweiß, ob sich die verschwundene „GH“ in der emersen Biomasse versteckte !?
Gruß, Andreas
 

Hammelfisch

Member
Moin Andreas,

danke dir!

DU sagst du düngst am liebsten Calciumnitrat.
Jedoch würde Magnesium eher verbraucht werden.

GIbt es einen Grund, dann nicht vermehrt über Magnesiumnitrat zu düngen?
Vermeidung von zu viel Magnesium im Wasser?

Aktuell plane ich bald Calciumnitrat + Magnesiumnitrat zu düngen.
Darum würde mich interessieren, wie ich am besten das Verhältniss zwischen den beiden einstelle.
Mengenmäßig errechnete ich bei beiden ca 0.1 gramm pro 100 liter täglich. Da würde sich wohl kaum was akkumulieren.

Was für Mengen benutzt du?
 

Andreas S.

Member
Hallo !
DU sagst du düngst am liebsten Calciumnitrat.
Ja.
Jedoch würde Magnesium eher verbraucht werden.
Auch: ja.
GIbt es einen Grund, dann nicht vermehrt über Magnesiumnitrat zu düngen?
Vermeidung von zu viel Magnesium im Wasser?
Das käme auf das Verhältnis von N zu Mg an.
Brauche ich Mg, nähme ich MgSO4, bräuchte ich NO3-N nähme ich CaNO3, oder KNO3 (je nach u.g. Verhältnis).
Letzteres ist kein guter NO3-Dünger, da die diese Verbindung im Verhältnis mehr K als N einbringt.
Aktuell plane ich bald Calciumnitrat + Magnesiumnitrat zu düngen.
Das machen wenige auch. Soll gut sein, wenn man das Verhältnis Ca:Mg:K einbehält.
Darum würde mich interessieren, wie ich am besten das Verhältniss zwischen den beiden einstelle.
Mengenmäßig errechnete ich bei beiden ca 0.1 gramm pro 100 liter täglich. Da würde sich wohl kaum was akkumulieren.
Daumenregeln erübrigen sich leider. Es kommt auf deine Praxis an. Die wird hier leider nicht beschrieben.
Gruß, Andreas
 
Hallo Philipp,

Hammelfisch":1tt2n8uu schrieb:
Aktuell plane ich bald Calciumnitrat + Magnesiumnitrat zu düngen.
Darum würde mich interessieren, wie ich am besten das Verhältniss zwischen den beiden einstelle.

ich benutze auch einen Mix aus CaNO3 und MgNO3. Das funktioniert wunderbar und dadurch wird die GH nicht so einseitig angehoben. Für Wasserwechseler ist das wohl eher marginal, aber ich wechsele, genau wie Andreas, praktisch kaum Wasser und - nicht ganz unwichtig - meine Spurendüger fügen kein zusätzliches Mg hinzu. Daher bleibt das Verhältnis Ca : Mg über viele Monate nahezu konstant. Hat bislang nicht geschadet. :D

Ich habe den NO3-Mix so hergestellt, dass Ca : Mg im Verhältnis 3 : 1 zugeführt wird (=> Nährstoffrechner). Versuche mit einem Verhältnis von 2 : 1 liefen bei mir irgendwie auf Dauer nicht so gut, hab aber keine Ahnung, warum.

Probier es einfach mal aus. Kann ja nix passieren. :thumbs:

Viele Grüße,
Werner
 

Hammelfisch

Member
Moin Andres, Moin Werner,


danke für eure AUsführeungen.

Andreas S.":i1v95oak schrieb:
Hallo !
GIbt es einen Grund, dann nicht vermehrt über Magnesiumnitrat zu düngen?
Vermeidung von zu viel Magnesium im Wasser?
Das käme auf das Verhältnis von N zu Mg an.
Brauche ich Mg, nähme ich MgSO4, bräuchte ich NO3-N nähme ich CaNO3, oder KNO3 (je nach u.g. Verhältnis).
Letzteres ist kein guter NO3-Dünger, da die diese Verbindung im Verhältnis mehr K als N einbringt.
Verhältnis N zu Mg? Ich glaube das hatten wir hier noch garnicht oder?
Bei meiner theoretischen Planung, die weiter utnen folgt habe ich dieses auf ca 1,5 : 1.
Was strebst du an? Welche Effekte erzielte dieses Verhältnis bei dir?

channaobscura":i1v95oak schrieb:
Ich habe den NO3-Mix so hergestellt, dass Ca : Mg im Verhältnis 3 : 1 zugeführt wird (=> Nährstoffrechner). Versuche mit einem Verhältnis von 2 : 1 liefen bei mir irgendwie auf Dauer nicht so gut, hab aber keine Ahnung, warum.
Wirklich? Laut Andreas wird doch eher Mg verbraucht. Hätte es jetzt anders herum erwartet. Und enger beeinander!
Mein Gedankenspiel würde täglich pro 200L 0,22gramm Magnesiumnitrat tetrahydrat + 0,15gramm Calciumnitrat tetrahydrat zufürgen. Dies habe ich so eher mit Auge auf Ca:Mg errechnet.




Um meine Gedanken mal etwas mehr zu konkretisieren:
-Becken 200 Liter.
-Recht voll mit div Pflanzen.
-Bodengrund = Sand
-Beleuchtung 128 Watt T5
-Co2 auf 20-30 ? AUssenreaktor
-Tägliche Düngung über Automaten.
-Wöchentlich 40% Wasserwechsel.

Wöchentliches Wechselwasser würde ich wie folgt aufdüngen:
Wöchentliches Wechselwasser (40%) aufdüngen


Das tägliche Düngen sähe dann wie folgt aus:
Tägliches Düngen



- Po4 möchte ich gerne beim Wasserwechsel auf Stoß düngen. Vorher PO4 im AQ messen.

Was haltet Ihr davon? Kritik an dem Modell?

Danke und Gute Nacht :)
 
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