Endler Guppys und Garnelen?

Zahra X

Member
Hallo Gerrit,

kaum ein Fisch wird den Nachwuchs verschmähen...
auch die EndlerGuppys sicher nicht.

Mit genügend versteckmöglichkeiten, viel Moosen usw. kommen aber evtl ein paar Babys durch:)

Viele Grüße,
Susanne
 

Puc

Member
Hallo!
Also ich hatte mit echten Endlern kein Problem!
Es werden evtl. ein paar gefressen, aber in einem gesunden Stamm dürfte das der Population keinen Abbruch tun! :)
Ich habe beide Arten über 1 Jahr zusammen gehalten und habe nie beobachtet, dass Garnelen gefressen wurden.
Ich schreibe bewusst ECHTE Endler, da im Moment leider viel Schmuh als Endler verkauft wird...
 

HansAPlast

Member
Hi,

egal wie die Fische heißen und wie groß sie sind, es gilt wohl immer die Regel:

"Was ins Maul passt wird gefressen"

und wenn du dir mal die Größe frisch geschlüpfter Garnelen anschaust....die schafft ein Guppy mit links,
auch wenn er nicht der geborene Jäger ist :hai:

Da helfen nur viel Verstecke und eine hohe Vermehrungsrate...

Gerd
 
Hi zusammen,

Ich betreibe seit etwa 11 Jahren ein Becken mit versch. Garnelen zusammen mit Endler vom Originaltypus. Meiner Erfahrung nach darf man nicht nachlassen mit dem Aufpassen um den Garnelenbestand zu erhalten. Ein paar Beobachtungen:

1. Wenns viele Garnelen sind, fühlen sich die Endler "übersprungen" und gehen fast den Garnelen aus dem Wege.
2. Wenns wenige Garnelen sind, werden sie plötzlich interessannter und werden zielbewusst durchs "Gebüsch" gejagt, besonders von halbwüchsigen Endler oder Guppies
3. Dichte Schwimmpflanzenecken sind lebensrettend bei Garnelenbestände die etwas nachlassen. Aber dann wirklich dicht zusammenpferchen! Mindestgrösse 2-3 Fäuste.
4. Bei Verringerung der Bestände kann man ein oder zwei Garnelendamen herausnehmen und die Babys gesondert aufziehen. Danach den Nachwuchs bei 10-15 mm Grösse zurücksetzen und man hat für ein Jahr wieder Ruhe.

Die selben Prinzipien betreibe ich bei Kombinationen wie Garnelen + Perlhühner oder Garnelen + Tanichthys micagemmae etz. Kombinationen mit Labyrinther oder Darios u:Ä klappen in der Länge nicht. Auch andere Lebendgebärende als Guppys sind zu gefrässig.

Einen wirklich aussagekräftigen Unterschied bei verschiedenen Garnelenarten kann ich in dieser Hinsicht nicht feststellen. Es verhält sich ungefähr gleich bei Arten wie Redfire, Grüne, Bienen, Hummeln, Tiger, Whitepearl oder deren Nominatformen. Wenn sie sich in einem Pflanzendickicht verstecken können, dann klappt es. Dieses Dickicht muss sich auch nicht in Bodennähe befinden, halbwegs oder Oberflächennähe funktioniert auch.

Bei der Gattung Caridina sollte man bei niedrigen Populationen aufpassen, sie scheinen sich bei Anzahl <10 langsamer zu vermehren. Irgendwie Startschwierigkeiten.

MfG
Christina G
 

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