Magnesium aufdüngen

Hallo zusammen,

wie ich von euch erfahren habe ( danke nochmal an Kora und Roger ! :top: )
ist mein Calcium Magnesium Verhältnis recht besch.... :D
Meine Gesamthärte liegt bei 19,6 Grad , Calcium habe ich 127mg/l und Magnesium ca 8mg/l.
Das entspricht einem Verhältnis von 16:1.#
Um ein Verhältnis von 3,5:1 zu erreichen müsste ich noch ca 28mg/l Magnesium zufügen.

Das wären bei ca 330litern netto im Becken ca 100 gramm Bittersalz.

Meine Frage nun:

Wie soll ich das am besten machen?

Einfach ins Becken geben ist glaub nicht so toll?
In 50 litern Wasser auflösen und dann ganz langsam nach und nach zufügen?
Stimmt meine Rechnung oder hab ich irgendwo nen Denkfehler ( hört sich halt so viel an 100 gramm Bittersalz??? )

Vielen Dank Stefanie
 

Roger

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Hallo Stefanie,

normalerweise genügt Dir das vorhandene Magnesium. Dennoch kannst Du zum probieren mal 20-30gr. Bittersalz zugeben und schauen ob eine -- offensichtlich von Dir angestrebte -- Verbesserung eintritt. Damit würde sich der Magnesiumgehalt um weitere 5-8mg/L erhöhen und die Gh um etwa 2° steigen.

Gib das Bittersalz einfach trocken direkt ins Becken, es löst sich sofort auf. Wenn Du magst Teelöffelweise....muß aber nicht.
 

Japanolli

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Würde es auf jeden fall mal versuchen.
In meinem harten Wasser hat es auch gut angeschlagen.
Wenn Du es nicht auf mal zufügen willst, kannst Du auch einfach immer nur das Wechselwasser mit Mg aufdüngen.
So näherst Du Dich nach und nach.
 
Hallo Zusammen,
ich stehe vor dem ähnlichen Problem wie Stefanie.
GH 17,8
Ca 98 mg/l
Mg 17,9 mg/l

Verhältnis von ca. 5,5 : 1
Wenn ich jetzt das Mg aufdünge, welcher Effekt könnte Eintreten, was soll sich daran verbessern?
Sorry mir fehlt hier noch das Verständnis.

Danke Grüsse vom Bodensee

Jens
 

Roger

Active Member
Hallo Jens!

Ich finde man klammert sich viel zu oft an dem propagiertem 3:1 Verhältniss fest. Bei niedriger Gesamthärte macht das vielleicht Sinn um genug Ca+Mg verfügbar zu haben, aber bei so hohen Werten wie Du und Stefanie sie haben stellt sich die Frage nach dem nutzen. :roll:
Im Endeffekt geht es nur darum genug Ca+Mg pflanzenverfügbar bereit zu stellen. Genau wie es bei den anderen Nährstoffen auch der Fall ist :!:

Wenn an Deinen Pflanzen ein Mangel sichtbar wird, der auf zu wenig Mg hin deutet kannst Du versuchen noch etwas zuzugeben. Auch nur um des Versuches willen ob sich etwas verbessert kannst Du es tun. Aber einen wirklichen Grund kann ich bei 17,9mg/L vorhandenem Magnesium nicht erkennen.
 

Japanolli

Active Member
Das selbe habe ich mir bei meinem Leitungswasser auch immer gedacht.
Kommt mit Ca 100, Mg 10 aus der Wand.
Da ich eh MgSo4 für mein Osmose Cube da habe, habe ich es einfach auch mal im Leitungswasser Becken getestet.
Mein erster Eindruck ist, das sich der Wuchs verbessert hat, bzw verschönert.
Allerdings läuft es so auch erst zweiwochen und mussnoch weiter beobachtet werden.
 
Halo zusammen,


Roger":2oii0tad schrieb:
Hallo Stefanie,

normalerweise genügt Dir das vorhandene Magnesium. Dennoch kannst Du zum probieren mal 20-30gr. Bittersalz zugeben und schauen ob eine -- offensichtlich von Dir angestrebte -- Verbesserung eintritt. Damit würde sich der Magnesiumgehalt um weitere 5-8mg/L erhöhen und die Gh um etwa 2° steigen.

Hy Roger,

da war ich gestern abend etwas zu ungeduldig und hab 80 gramm Bittersalz ins Becken gehauen :roll: :roll: :roll: :D
Na ja morgen fang ich an die KH zu senken. Ziel wird sein auf ca 5 grad KH zu kommen. Die Gh müsste dann ca bei 12 liegen.
Einen unterschied zu gestern seh ich nicht unbedingt aber nach 1 Tag kann ja fast nichts sein. :mrgreen:

Viele Grüsse Stefanie
 

Kora

Member
Hallo Roger,

ich habe auch 6 mg/l Magnesium im Leitungswasser, also rein theoretisch genug. Und bei mir liegen Welten zwischen nicht dazudüngen und (kräftig!) dazudüngen. Hartes Wasser macht Probleme auf mehr als einer Ebene. Wer es kann, für den ist das der Punkt, wo man ansetzten sollte.

Hallo Stephanie!

"Etwas ungeduldig" ist gut. Wow!

Du wirst auch in einer Woche höchstwahrsscheinlich keinen Unterschied sehen. Oder sogar nicht mal in einem Monat. Pflanzenprobleme lösen sich meist nur in Zeitlupe, da kann es ein halbes Jahr dauern, bis Besserungen eintreten, besonders wenn man die Ursache nicht auf einen einzigen Parameter festmachen kann und experimentieren muß.

Wenn du jetzt auch noch anfängst die Härte zu reduzieren, dann wirst du sowieso nie wissen, woran die Verbesserung, die hoffenlich eintreffen wird, stammt. Niedrige KH ist sehr gut, und vielleicht ist das schon alles, was du brauchst. Viel Glück!
 

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