Calcium-Mangel??

flo

Member
Hi,

wie realistisch haltet ihr Calcium-Mangel,

wenn ich meinem Becken wöchentlich etwa (zusammen mit den 40% Wechselwasser) etwa 10mg/l (bezogen auf 120l) zufüge?

5 mg/l (bezogen auf 120 l, das heisst das Gesamtvolumen und nicht nur das Wechselwasser) stammen dabei aus dem Leitungswasser, 5 mg/l (ebenfalls aufs Gesamtvolumen des Beckens bezogen) aus Sera Mineral Salt.

Das Becken wird mit 1 W/l beleuchtet, aber nur 6 Stunden, die restlichen 4 mit 0.4 W/l.

Gruß, Flo
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Flo,

interessante Frage!
Wer Leitungswasser verwendet hat nie ein Problem mit einer zu geringen Menge an Ca. Die Bedingungen, die eine Ca-Aufnahme fördern oder behindern spielen eine viel wichtigere Rolle.
Bei Mangel an Ca in der Pflanze kommt es lt. Literatur vor allem zu verlangsamtem Wurzelwachstum, bei starkem Mangel zu Einschnürungen, Verformungen, Nekrosen der jüngsten Blätter bis hin zum Absterben der Triebspitze.
Ich denke schon, dass das auch aquaristisch von Bedeutung ist. Im gut beleuchteten Becken kann es vorkommen, dass die Versorgung von schnell wachsenden Pflanzenteilen nicht schnell genug erfolgt. Ist aber wie gesagt weniger ein Problem der absoluten Menge an Ca, denn eines der Aufnahme und/oder des Transports. Die Ca- (und Mg-)Aufnahme verbessert sich mit höheren pH-Werten.
Wie üblich spielt bei solchen Geschichten Tod und Teufel eine Rolle. Es ist schon aufwendig alle Faktoren zusammenzutragen und hinterher ist es so gut wie unmöglich das in der Summe zu bewerten.

Gruß, Nik
 

flo

Member
Ich könnte natürlich mehr Leitungswasser mit dem gleichen Volumen entionisiertes Wasser mischen.

Dann hätte ich aber auch eine höhere GH (momentan GH5, KH3).

Gruß, Flo
 
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