Hi Christian,
mir sind da einige Sachen aufgefallen, die ich dir noch mitteilen möchte.
Das Compo Bittersalz ist deklariert. Mit Magesiumoxid und Schwefel. Nach
Düngemittelverodnung §6 a) können die Bestandteile der Inhaltsstoffe in verschiedenen "Dimensionen" angegeben werden. Magnesium kann man auch mit Magnesiumoxid angeben. Der Umrechnungsfaktor steht in §6 b). Bei mir läuft das über die molare Masse, die die Grundlage für diesen Faktor bildet. Diese Masse kann man aus dem Periodensystem der Elemente ablesen.
Wenn man jetzt wissen möchte, ob das Bittersalz noch Zusätze hat, muss man also genauer drauf schauen.
Bsp. Compo Bittersalz. 16% MgO und 13% S. Hier kommt man schon erahnen, dass es unbehandeltes Bittersalz ist und eben nicht (nur) Magnesiumoxid.
Bittersalt besteht aus
MgSO4 x 7 H2O, hat also noch einen ganzen Batzen Wasser eingelagert. Wichtig ist das Stoffmengenverhältnis innerhalb eines Moleküls der angegebenen Düngemoleküle. Heißt hier: MgO oder S im Bezug zu MgSO
4x7H
2O.
16% muss gleich sein, wie M(MgO) / M(MgSO
4x7H
2O). Dann können wir ziemlich sicher sein, dass die angegebene Menge aus der Düngerdeklaration auch wirklich das Bittersalz ist.
M(MgO) = 40,30g/mol und M(Bittersalz)=246,48g/mol. Das gibt dann 16,35%. Passt also. Für Schwefel kannst du das selbst nachrechnen.
Im übrigen kann man mit dieser Methode die Nährsalze aus fertigen Düngermischungen ermitteln ^^
Nach kurzer Recherche finde ich keine Hinweise darauf, dass Ferilon weitere Spurenelemente beinhaltet. Die brauchts aber schon.
Robert hat hierzu Vergleiche verschiedener Dünger gemacht und diese grafisch dargestellt. Sehr löblich und informationsreich! Wenn du Fertilon erweitern möchtest, kannst du dich daran orientieren oder auf einen normalen Eisenvolldünger umsteigen.
Viele Grüße,
Kevin