Garnelenbecken ungezieferfrei halten

Hallo alle,

Ich hab in meinem 60er mit den Blue Perl alles mögliche an Viechern. Muschelkrebse, so wie es aussieht 2 Sorten davon. :censored: Dann so kleine weiße Viecher die sich wie im Zeitraffer durchs Becken Bewegen, maximal 1,5 mm groß. Und was weiß ich noch alles. :?
Wie werde ich das ganze Zeug wieder los? Oder was tut ihr dagegen? :keule:
Zebrabärblinge zum aufräumen hätte ich zwar da, aber ich hab grad sehr junge Garnelen drin und 3 tragende Weibchen die auch kurz vor Ende sind.
Gefüttert wird grad ca. alle 3 Tage extremst Sparsam, damit sich das Viehzeug nicht noch schneller vermehrt.

Weiß jemand Rat?

Hallo,

die anderen Gesellen werden wohl Hüpferlinge sein.
Im Prinzip wirst du die Muschelkrebse nicht los. Wenn man Fische hat sieht man die nur nie, aber wirklich los wird man sie nicht. Die sollen auch nicht wirklich verdaubar sein.
Ich glaube du musst wohl damit leben. Siehs doch positiv: Es gibt schlimmere Mitbewohner.

Viele Grüße
Silvio

Ich hab grad welche in ein Becken ohne Besatz geworfen, mal kucken ob man die aushungern kann. Wenns klappt dann werd ich die Garnelen wohl mal kurzzeitig umsiedeln. Abwarten und Tee trinken.

Hab in allen meinen Becken Muschelkrebse.

Den Cube hab ich vor 3 Wochen mal versucht zu reinigen.
Becken mit Bleichewasser und Steinen, sowie Filter eine Nacht laufen lassen.
Aquasoil in einem extra Gefäß auch in Bleichewasser über Nacht einwirken lassen.
Pflanzen kurz in Bleiche getaucht und abgespült.
Garnelen wurden einzeln mit dem Kescher umgesetzt.

Am nächsten Tag das Becken wieder aufgesetzt.
Dauraufhin hat das Aquasoil eine Woche lang das Wasser stark eingetrübt.

Schliesslich habe ich vorgestern wenn mich nicht alles täuscht wieder Muschelkrebse gesehen.
Heute sind keine zu sehen, abwarten.

Hi zusammen,
das ist ja mal ein spannendes Thema, was mich auch immer wieder interessiert!
Habe auch schon alles mögliche probiert.
Pflanzen/Moose werden bei neu eingerichteten Becken inzwischen eine halbe Stunde in Kaliumpermanganat eingelegt. Das funktioniert, wenn man es gewissenhaft macht, sehr gut...
... aber einmal einen nicht desinfizierten Kescher und alles ist vorbei.

Gerade versuche ich es mal in einer Extremvariante. Habe mir gerade einen neuen 30er Würfel neu aufgestellt. BoFi, Akadama(DLB), und dann über nen UV-Aussenfilter. Wenn die Pflanzen und alles weitere "landschaftliche" drin ist werde ich, ohne Tiere einzusetzen, das gesammte Becken mit KMnO4 behandeln. Also stark dosiert und dann einige Tage drin lassen.
Dann WW und Aktivkohle.
Wenn das nicht hilft, wollte ich mal Kupfer probieren. Habe irgendwo mal eine Mischanleitung für Kupferbehandlung gelesen. Glaube im Garnelenforum oder so.
Die einzige Sorge die ich dabei habe ist die, ob ich das Kupfer dann wieder raus bekomme und nicht vielleicht das Akadama das irgendwie bindet.

Muss nochmal nach der Mischanleitung suchen und das Zeug in der Apotheke bestellen^^

Greetz,Heiko

Hallo!

Kupfer mit Zitronensäure, also Schneckenbekämpfungsmittel bringt nix.
Habe ich schon probiert, auch überdosiert...

Neudorff Blattlausgift, welches auf Kaliumsalzen basiert macht die Viecher rum.
5ml auf 30 L hatte ich mal getestet.
Aber schädigt auch stark die Pflanzen, d.h. danach sind nur noch Reste der Pflanzen drin die überlebt haben.

So, schnauze voll. Nachdem gestern irgendwelche Viecher die ich noch nie gesehen hab über die Wurzel gekrabbelt sind, hab ich einen Putztrupp in Form von 8 Wildguppy-weibchen reingesetzt. Ungeziefer tendiert langsam gegen 0 :keule:
Junggarnelen allerdings auch. :nasty:

Huhu,

was meinst du denn wie es aussieht, wenn die Guppies wieder raus sind? :flirt:
Ich habe auch trotz Fischen noch Muschelkrebse im Becken, man sieht sie nur nie, da sie sich aus dem Moos nicht heraus trauen :lol:

VG
Silvio

Hi

ich muss sagen, dass ich ein bißchen verwundert bin, dass wegen ein paar Krabbeltierchen so ein Aufheben gemacht wird. Solange es keine Planarien sind, ist doch alles im grünen Bereich. Die Begleitfauna-Tierchen sind teilweise sogar richtig nützlich, um das Becken stabil zu halten. So Behandlungen mit Chemie und Kupfer - reichlich übertrieben :? :stumm: Da macht man doch mehr kaputt als dass es nützt. Und wenn man nicht alles davon rausbekommt (was wohl schwierig ist) wird das Becken für ewig unbewohnbar für sämtliche Garnelen.

Fressfeinde finde ich da noch die sinnvollste Methode, um die Population einzudämmen. Alles anderes finde ich total übertriebene Panikmache. Muschelkrebse vermehren sich nur zu stark, wenn man zu viel füttert oder irgendein Abfall-Problem im Becken hat.

Durch das sehr sparsame füttern haben sich die Muschelkrebse von allein reduziert. Nur das andere Gewürm ging meine Garnelen dezent auf den Keks. Die sind ja nur noch durchs Becken gehüpft. Fische sind wieder raus und die Garnelen haben wieder halbwegs ihre Ruhe.

Hallo

Das Problem bei den Muschelkrebsen ist wenn die Population zu gross wird das die den Garnelenbabys alles wegfressen und nur ein teil der Garnelenbabys durchkommt,am besten Guppys oder Formosa einsetzen die fressen Muschelkrebse aber auch den Nachwuchs oder eine dicke Scheibe Gurke aufspiesen und im Becken rein für 1-2 Stunden und die Muschelkrebse abfischen die stehen auf Gurke aber nicht an dem Tag füttern,öfters wiederholen und man sieht das es immer weniger werden.

Gruss Liane