Verzerrungen beim Fotografieren

x-media

Member
Hallo,

vielleicht sollte man hier zwischen Perspektive, Bildwinkel und Verzerrung unterscheiden.

Eine Brennweite von 50mm entspricht ca. dem Bildeindruck des menschlichen Auges - insofern ist dies generell eine attraktive Brennweite.

Verzerrungen hingegen entstehen gern durch nicht perfekt korrigierte Objektive - das macht sich bspw. darin bemerkbar, dass gerade Linien nicht mehr gerade sind - ein klassischer Fall für Verzerrungen.

Abhilfe schaffen hierbei bessere Objektive, Abblenden und/oder die Vermeidung von den Randbrennweiten von Zoomobjektiven...


Viele Grüße
Malte
 

gartentiger

Active Member
Re: 3 Nanos in a Row - Project

Hallo Malte,

Verzerrungen hingegen entstehen gern durch nicht perfekt korrigierte Objektive - das macht sich bspw. darin bemerkbar, dass gerade Linien nicht mehr gerade sind - ein klassischer Fall für Verzerrungen.

Abhilfe schaffen hierbei bessere Objektive, Abblenden und/oder die Vermeidung von den Randbrennweiten von Zoomobjektiven...

Diese Unterscheidung macht Sinn, wenn ich innerhalb einer Brennweite verschiedene Objektive betrachte. Es ist nicht nur im Preis ein Unterschied, ob ich z.B. ein EF 50 1.8 mit dem 1.2 oder gar dem 24-78 2.8 bei 50mm vergleiche.

Auch bringst du hier verschiedene fotografische Begriffe durcheinander, die mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun haben. Abblenden z.B. verschafft eine Verbesserung der Tiefenschärfe und die Randunschärfe nimmt ab.
Ebenso haben die Anfangs- und Endbrennweitenbereiche eines Zoomobjektives wenig mit der Thematik zu tun, bei welcher Brennweite nun die geringsten Verzerrungen auftreten.


Dir ging es in erster Linie darum, bei welcher Brennweite die geringsten Verzerrungen auftreten. Und das sind 50mm bei dem 5-fachen Brennweitenabstand. Und keine 85mm oder sonst eine andere Brennweite.


Es wäre von Vorteil, wenn du dich intensiver mit der Thematik der Objektphysik beschäftigen würdest anstatt halbgares Wissen zu verbreiten.

lg Chris
 

x-media

Member
3 Nanos in a Row - Project

Hallo,

Ich versuche mal die Äußerungen von Chris locker zu nehmen. Aber dennoch möchte ich nochmal auf die Verzerrungen zurück kommen:

Ich denke, hier sollte klar zwischen perspektivischer und optischer Verzerrungen (letzte auch Verzeichnung genannt) unterschieden werden.

Bei der optischen Verzerrung, spielt halt das Objektiv eine tragende Rolle. Jedes Objektiv hat Fehler (bspw. Tonnen- oder Kissenverzeichnung/-verzerrung), welche durch Maßnahmen, die ich oben beschrieben habe angegangen werden können.

Bei der perspektivischen Verzerrung spielt nun die Perspektive die wesentliche Rolle. Allerdings ist die Perpektive nicht von der Brennweite abhängig!

Es mag sein, dass eine 50mm Brennweite mit dem beschriebenen Abstand eine sehr angenehme und natürliche Bildwirkung bewirkt, die der vom menschlichen Auge stark ähnelt. Man kann aber nun auch eine kürzere oder längere Brennweite verwenden, die Perspektive ändert sich dadurch nicht, dafür aber der Bildausschnitt (und Bildwirkung)...


Ansonsten zurück zum thread: sehr schöne Bilder (und Becken)!


Viele Grüße
Malte
 

Silvio

Member
Re: 3 Nanos in a Row - Project

x-media":3pbn57nz schrieb:
Eine Brennweite von 50mm entspricht ca. dem Bildeindruck des menschlichen Auges - insofern ist dies generell eine attraktive Brennweite.

Das ist sooo nicht ganz richtig bzw. veraltetes Wissen
Menschen sehen binokular, im Gegensatz zu den rechteckigen Sensor- bzw. Filmformaten. Ausgehend vom Glaskörper haben wir eine 'hintere Brennweite' von ca. 22,8 mm und eine 'vordere Brennweite' von ca. 17mm. Zudem ist das Gesichtsfeld für weisses, blaues rotes Licht nicht identisch. Bei weissem Licht sind das in etwa 116° in der Horizontale, was gemessen am KB-Format einer 14 mm Brennweite entsprechen würde. Bei Blau sind es noch 96° und bei Rot lediglich 56°.
Verallgemeinernd könnte man also sagen dass das menschliche Auge eine Brennweite von etwa 20 mm hat (entspr. KB-Format). Die Brechkraft beträgt ca. 50 Dioptrien in Ruhestellung. Dazu kommen noch Schwankungen von Mensch zu Mensch und die der jeweiligen Lichtfarbe.
Wenn man also gaaanz grob verallgemeinert und alle Faktoren gleichzeitig mit einbezieht "könnte" man den Bildeindruck des menschlichen Auges mit dem Bildeindruck einer 35-40 mm KB-Brennweite vergleichen.
 
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