Aufzucht von Microgeophagus ramirezi

ClaRod

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Nabend zusammen!

Ich habe jetzt seit einigen Wochen ein Pärchen Ramirezis in meinem Becken. Die 2 harmonieren bisher super und bereits 2 Wochen nach dem Kauf haben sie das erste mal gelaicht. Leider haben sie das Gelege gefressen, was bei den ersten 4-5 Gelegen aber wohl nicht ungewöhnlich ist. Auch das zweite Gelege nur 2 Wochen danach wurde gefressen. Letzte Woche Montag, wieder 2 Wochen später (man kann die Uhr nach denen stellen :lol: ), war wieder ein Gelege da.
Ich habe also mein LED-Nachtlicht wieder über das Becken gehängt und siehe da - am Donnerstag schlüpften die Larven und wurden in eine Kuhle umgebettet. Am Samstag dann schwammen die Larven frei und wurden von den Elterntieren streng bewacht und gegen aufmüpfige Garnelen verteidigt. Ich begann also, die extra angesetzten, frisch geschlüpften Artemia Nauplien mithilfe einer Spritze mitten in den Schwarm hinein zu verfüttern, obwohl mir diese schon ein wenig groß vorkamen. Ob tatsächlich von den sehr kleinen Larven eine Nauplie gefressen wurde, konnte ich leider nicht zu 100% ausmachen. Heute morgen dann aber der große Schock - alle Larven (es waren ca. 100) sind weg :shock: Am ehesten sehe ich die Elterntiere als "Täter", habe aber 2 Thesen:
1) Die beiden sind tatsächlich einfach noch zu unerfahren und waren schlichtweg überfordert. Dann sollen sie ne neue Chance bekommen, vielleicht klappt es ja dann.
2) Die Artemia waren zu groß, die Larven waren geschwächt weil nix zu spachteln da war und die Elterntiere haben sie gefressen, da sie es sowieso nicht geschafft hätten.

Im Internet habe ich einen Beitrag gefunden, der meine 2. Theorie auf den Tag genau bestätigt. Bei falscher Fütterung wurden wohl schon öfter Totalausfälle am 2. Tag nach dem Freischwimmen beobachtet.

Jetzt meine Frage an euch: Hat schonmal jemand erfolgreich Microgeophagus ramirezi aufgezogen? Welches Futter habt ihr in den ersten Tagen verwendet? Habe an Infusorien gedacht, die ja deutlich kleiner sind als Artemia. Allerdings fehlt mir da der Zuchtansatz. Könnte mir da jemand aushelfen und Tips geben, wie das Ganze auch auf Dauer mit möglichst wenig Aufwand funktioniert? Oder wären dekapsulierte Artemiaeier eine brauchbare Alternative?

Bin für jeden Tip dankbar. :tnx:

P.S.: Ich möchte auch nicht einen riesen Wurf großziehen. Es wäre einfach nur cool, wenn hier und da mal einige zur Weitergabe an Freunde/Bekannte/Kollegen überleben würden.
 
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