Aldrovanda vesiculosa

Wasserfalle

°C
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Wasseroberfläche

Allgemein


Verfügbarkeit [?]: 
  • selten oder gar nicht im Handel erhältlich
  • selten oder gar nicht von anderen Aquarianern zu bekommen

Populärnamen [?]: 
  • Wasserfalle

Pflanzentyp [?]:

  • Stängel
  • frei treibende Unterwasserpflanze
Botanischer Name [?]: Aldrovánda vesiculósa L.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Caryophyllales - Nelkenartige
Familie [?]: Droseraceae - Sonnentaugewächse
Gattung [?]: Aldrovanda

Beschreibung: 

Die Wasserfalle, Aldrovanda vesiculosa, ist eine wurzellose, unter der Wasseroberfläche treibende, tierfangende (carnivore) Unterwasserpflanze. Auf den ersten Blick sieht sie vielen Wasserschlauch-Arten (Utricularia) ähnlich, aber ist mit diesen nicht näher verwandt. Die Wasserfalle gehört zu den Sonnentaugewächsen, ist also eng verwandt mit der Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) und den Sonnentau-Arten (Drosera).

A. vesiculosa wird wahrscheinlich nur sehr selten in Aquarien kultiviert, sie ist nicht im normalen Aquarienpflanzenhandel erhältlich. Diese ungewöhnliche Wasserpflanze ist wohl eher unter Liebhabern von carnivoren Pflanzen als im Aquarienhobby bekannt. Im Moment haben wir keine sicheren Informationen über die Kulturansprüche, für Erfahrungsberichte wären wir dankbar.

Die Wasserfalle ist vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas, Asiens und Australiens, aber auch bis in die gemäßigte Zone verbreitet. In Deutschland ist sie vom Aussterben bedroht. A. vesiculosa besiedelt vor allem flache, warme, saure, mit Röhrichtpflanzen bestandene Gewässer, in Asien auch Reisfelder. Populationen der Wasserfalle aus der gemäßigten Klimazone bilden im Herbst an den Sprossspitzen Winterknospen (Turionen), die sich ablösen, absinken, den Winter am Gewässergrund überdauern und im Frühjahr wieder austreiben. In den Tropen bleibt diese Pflanzenart dagegen ganzjährig in Vegetation.

Aldrovanda vesiculosa ist eine Stängelpflanze mit quirlständigen Blättern (5-9 Blätter pro Quirl). Diese bestehen aus einem verbreiterten "Blattstiel", mehreren langen Borsten und einer muschelförmigen Klappfalle, die dem Fangapparat der Venusfliegenfalle ähnelt und auch wie dieser funktioniert.

- Wird fortgesetzt -

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt

Gestaltung

Für diese Wasserpflanze liegen keine Gestaltungsinformationen vor.

Kultur

Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 4 bis 30 °C
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Vermehrung: Auseinanderbrechen (von selbst), Teilung, Abtrennen von Tochterpflanzen

Kann emers wachsen?: nein

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: unbekannt

Winterhärte [?]: in Deutschland winterhart

Für diese Wasserpflanze liegt keine detaillierte Kulturbeschreibung vor.