Ophiopogon japonicus

Japanischer Schlangenbart

Aquarieneignung: nein

Allgemein


Populärnamen [?]: 
  • Japanischer Schlangenbart

Pflanzentyp [?]:

  • Rosette
Botanischer Name [?]: Ophiopógon japónicus (Thunb.) Ker Gawl.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Asparagales - Spargelartige
Familie [?]: Asparagaceae - Spargelgewächse
Gattung [?]: Ophiopogon

Beschreibung: 

Die ca. 65 Schlangenbart-Arten (Gattung Ophiopogon) sind überwiegend grasähnliche, immergrüne Verwandte von Maiglöckchen, Spargel und Drachenbaum, die aus Ost-, Südost- und Südasien stammen. Die bekannteste und am häufigsten kultivierte Art ist der Japanische Schlangenbart, Ophiopogon japonicus. Er kommt in China, Korea und Japan in Wäldern, Gebüschen, an schattig-feuchten Hängen und an Bächen vor und wird in diesen Ländern seit Jahrhunderten als Heil- und Zierpflanze verwendet. Die getrockneten Wurzelknollen dienen als schleimlösende Droge (Radix Ophiopogonis, chin.: Mai Men Dong), und in vielen chinesischen Gärten säumen die dunklen Grasbüschel des Schlangenbarts die bizarren Steinsetzungen. In Parks und Gärten vieler wärmerer Länder wird er als rasenartiger Bodendecker (z.B. in den USA unter dem Namen "mondo grass") verwendet. Die Pflanze hat dunkelgrüne, sich drahtig anfühlende, 10-50 cm lange und 2-4 mm breite, überhängende Blätter. Von O. japonicus gibt es die Zwergsorte 'Kyoto Dwarf', die auch unter anderen Bezeichnungen im Handel ist.

O. japonicus wird oft als Aquarienpflanze in den Zoogeschäften angeboten, ist aber nicht für die submerse Kultur geeignet. Ins Aquarium gesetzt, überlebt er aufgrund seiner Robustheit oft monatelang, aber früher oder später stirbt die Pflanze ab und geht in Fäulnis über.

Umso besser eignet sich der Japanische Schlangenbart als robuste, langsam wachsende Terrarienpflanze in normal feuchter (nicht nasser) Erde. An geschützten Stellen im Freiland bzw. in wintermilden Gebieten ist er auch in Deutschland ausreichend winterhart und aufgrund seiner Schattentoleranz z.B. gut für Großstadt-Innenhöfe geeignet. Frischer, humoser Boden ist zu empfehlen, aber auch kurzzeitige Trockenheit wird von dieser tief wurzelnden Pflanze ertragen. Während des Sommers treibt der Schlangenbart kurze Blütenstände mit kleinen weißlichen oder bläulichen Blüten, aus denen sich dunkelblaue Beeren entwickeln. An den Rhizomen entwickeln sich Tochterrosetten, die man zwecks Vermehrung abtrennen und einzeln auspflanzen oder eintopfen kann. Die Pflanzen treiben auch lange unterirdische Ausläufer.

Gestaltung

Für diese Wasserpflanze liegen keine Gestaltungsinformationen vor.

Kultur

Winterhärte [?]: in Deutschland bedingt winterhart

Für diese Wasserpflanze liegt keine detaillierte Kulturbeschreibung vor.