Blyxa aubertii

Auberts Fadenkraut

°C
°dKH
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Hintergrund, Mittelgrund
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wachstum: schnell
Siehe auch: Blyxa aubertii "Red"

Allgemein


Populärnamen [?]: 
  • Auberts Fadenkraut
  • Glattsamiges Fadenkraut
  • Igelsamiges Fadenkraut

Synonyme [?]: 
  • Blyxa aubertii var. aubertii
  • Blyxa aubertii var. echinosperma (C.B.Clarke) C.D.K.Cook & Lüönd
  • Blyxa echinosperma (C.B.Clarke) Hook.f.

Pflanzentyp [?]:

  • Rosette
Botanischer Name [?]: Blýxa aubértii Rich.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Alismatales - Froschlöffelartige
Familie [?]: Hydrocharitaceae - Froschbissgewächse
Gattung [?]: Blyxa

Beschreibung: 

Blyxa aubertii ist eine ausschließlich unter Wasser wachsende Pflanze, die im südlichen Asien von Indien bis Japan und Neuguinea, auf Madagaskar, in Ostafrika und in Australien, eingeschleppt auch in den USA (Louisiana), anzutreffen ist. Die Lebensräume dieser Pflanze sind sehr unterschiedlich und reichen von Reisfeldern bis zu schnellfließenden Bächen. In der Natur ist die Pflanze einjährig und pflanzt sich über Samen fort.

Obwohl diese Pflanze schon lange in der Aquaristik bekannt ist, ist sie nie häufig gepflegt worden. In den Handel kommt sie eher selten, was sicher an ihren zarten, brüchigen Blättern liegt, die beim Transport leicht beschädigt werden können.

Hier ist Blyxa aubertii im weiteren Sinne gemeint. Es werden zwei Sippen unterschieden, die je nach Autor als eigenständige Arten (B. aubertii und B. echinosperma) oder Varietäten von Blyxa aubertii (B. aubertii var. aubertii und B. aubertii var. echinosperma) behandelt werden. Diese beiden Sippen werden nach der Form ihrer Samen unterschieden und darum auch "Glattsamiges Fadenkraut" und "Igelsamiges Fadenkraut" genannt.

Handelsübliche Pflanzen von Blyxa aubertii haben eher hellgrüne Blätter, die bei starkem Licht auch rötlich sein können. In neuerer Zeit ist auch eine Farbform in den Handel gekommen, die sich bei viel Licht intensiv rot färbt. Zu welcher Sippe - aubertii oder echinosperma - die rote Farbform gehört, ist uns nicht bekannt.

- Wird ergänzt -

(Weiteres siehe unter "Kultur" und "Gestaltung")

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt

Gestaltung

Für diese Wasserpflanze liegen keine Gestaltungsinformationen vor.
Beschreibung : 

Unter starkem Licht bleibt B. aubertii etwas kleiner, was sie zu einer guten Alternative zu Cyperus helferi und anderen grasähnlichen Pflanzen macht. Man sollte aber dennoch nicht meinen, dass diese Pflanze so kompakt wächst wie z.B. B. japonica. Ausgewachsen kann B. aubertii leicht über 40 cm hoch werden und eine Breite von 20 cm erreichen. Jedoch stellt sie somit eine sehr gute Hintergrundpflanze dar und kann in großen Aquarien auch im Mittelgrund eingesetzt werden.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt

Kultur

Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 16 bis 32 °C
Temperatur-Optimum 20 bis 28 °C
Karbonathärte 0 bis 14 °dKH
pH-Wert 5 bis 7,5 
Kohlendioxid (CO2) 20 bis 40 mg/l
Nitrat (NO3-) 10 bis 50 mg/l
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Wachstum: schnell

Vermehrung: Samen, Teilung, Abtrennen von Tochterpflanzen

Kann emers wachsen?: nein

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: unbekannt

Winterhärte [?]: in Deutschland nicht winterhart

Beschreibung : 

In der Haltung ist B. aubertii nicht besonders schwierig. Obwohl sie sehr viel Licht bevorzugt, ist sie nicht besonders anfällig bezüglich Nährstoffmängeln. So lange sie viel CO2 bekommt und ein ausgewogenes Düngeprogramm, sollte sie sich gut im Aquarium entwickeln. Wenn sie im Aquarium einen Platz mit direktem Licht bekommt und zusätzlich eine gute Eisenversorgung stattfindet, kann sich B. aubertii kastanienbraun verfärben. Mann sollte jedoch bedenken, dass diese Art schon etwas empfindlich ist, und sie deswegen nicht in übermäßig starke Strömung oder zu ungestümen Fischen setzen, da sie sonst schnell ramponiert aussehen kann.

Die Vermehrung von B. aubertii kann auf zwei Arten geschehen. Die einfachere stellt die Teilung einer ausgewachsenen Pflanze dar. Die Vermehrung durch Samen kann wichtig sein, weil die in der Natur einjährige Pflanze auch in Kultur zuweilen kurzlebig ist. Unter optimalen Bedingungen bildet die Pflanze oft kleine weiße Blüten aus, die sich selbst bestäuben. Die horizontal ausgerichteten und vertikal gestapelten Samen sind durch die Fruchtwand hindurch sichtbar. Sobald die Samen ihre Farbe von einem hellen Grün nach bräunlich ändern, wird es Zeit, sie auszusäen. Dies kann in einem separaten Gefäß oder im Aquarium geschehen. In beiden Fällen muss ein feines Substrat und viel direktes Licht vorhanden sein. Die Samen sinken von selbst auf den Grund und sollten dort platziert werden, wo sie in Ruhe sprießen können. Sobald die kleinen neuen Pflanzen eine Höhe von ca. 4-6 cm erreicht haben, können sie umgesetzt werden. Alternativ kann man der Pflanze die Vermehrung auch selbst überlassen, was jedoch nicht so effektiv ist.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt