Ludwigia ovalis

Japan-Ludwigie

°C
°dKH
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Akzent (Rot), Mittelgrund
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wachstum: schnell

Allgemein

Verbreitung und Fundorte [?]: 

Ostasien: China, Taiwan, Korea, Japan (Honshu, Shikoku, Kyushu)


Populärnamen [?]: 
  • Japan-Ludwigie
  • Ovalblättrige Ludwigie

Pflanzentyp [?]:

  • Stängel
Botanischer Name [?]: Ludwígia ovális Miq.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Myrtales - Myrtenartige
Familie [?]: Onagraceae - Nachtkerzengewächse
Gattung [?]: Ludwigia

Beschreibung: 

Ludwiga ovalis stammt aus Ostasien (Japan, Korea, China, Taiwan) und besiedelt dort als ausdauernde Pflanze feuchte und nasse Orte, besonders an Teichen und Seen. Sie wächst in der Landform eher niederliegend und unter Wasser mehr oder weniger aufrecht.

Als Aquarienpflanze ist die Ovalblättrige Ludwigie eine relativ neue Art. Sie erfreut sich aufgrund ihrer hübschen pink-orangen, breit ovalen Unterwasserblätter zunehmender Beliebtheit, zudem ist sie nicht allzu schwierig zu kultivieren.

L. ovalis ist eine relativ niedrig wachsende Stängelpflanze mit rundlich-ovalen Blättern, ähnlich denen von Ludwigia repens und L. palustris. Im Unterschied zu diesen sind die Blätter aber wechselständig angeordnet (1 Blatt pro Stängelknoten) und nicht gegenständig (ein Blattpaar pro Knoten). Die wechselständige Blattanordnung hat L. ovalis mit den meisten anderen Ludwigia-Arten gemeinsam, unter den im Hobby bekannten Arten z.B. Ludwigia glandulosa, L. helminthorrhiza und L. senegalensis.

Die Ovalblättrige Ludwigie bildet in der Landform kriechende und an den Knoten wurzelnde bis aufsteigende Stängel. Die Blätter sind 0,5 bis 2,5 cm lang und 0,4 bis 2 cm breit. Die Basis der Blattspreite verschmälert sich abrupt in den Blattstiel, der geflügelt und bis 7 mm lang ist. Die Blätter können auch fast sitzend (ohne Blattstiel) sein.

Die Blüten sind klein, unscheinbar und sitzen in den Blattachseln der emersen Pflanze. Sie haben keine Kronblätter, aber vier spitz-dreieckige Kelchblätter, die 1-3 mm lang und 1-1,7 mm breit sind. Nach dem Verblühen entwickeln sich länglich-kugelige, 3-5 mm lange, fein flaumig behaarte Früchte an einem kurzen Stiel.

Unter Wasser neigen die Stängel von L. ovalis dazu, etwas schräg zu wachsen, aber entwickeln sich generell aufrecht und produzieren an den Internodien regelmäßig Seitentriebe.

(Weiteres siehe unter "Kultur" und "Gestaltung")

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt

Gestaltung

Aquascaping: besonders farbige Pflanze, um Akzente zu setzen

Beschreibung : 

L. ovalis ist eine einzigartige und attraktive Pflanze für beinahe jedes Aquascape, da viele andere pink-orangefarbene Pflanzen deutlich höhere Ansprüche an die Kultivierung stellen. Die niedrig wachsenden Stängel können sehr gut im Mittel- oder Vordergrund eines Aquariums platziert werden, mit hellgrünen Pflanzen im Hintergrund, um einen schönen Kontrast zu erzeugen.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt

Kultur

Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 10 bis 28 °C
Temperatur-Optimum 22 bis 26 °C
Karbonathärte 1 bis 7 °dKH
pH-Wert 4,5 bis 7 
Kohlendioxid (CO2) 25 bis 40 mg/l
Nitrat (NO3-) 10 bis 50 mg/l
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Wachstum: schnell

Vermehrung: Stecklinge

Kann emers wachsen?: ja

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: unbekannt

Beschreibung : 

Mittleres bis starkes Licht reichen für einen guten Wuchs aus. Die Limitierung von Nitrat und/oder Phosphat im Wasser bringt eine noch intensivere Färbung hervor. CO2-Zufuhr ist nicht zwingend notwendig, jedoch wächst L. ovalis mit dieser robuster und schneller. Mikronährstoffdüngung ist notwendig, und die Eisenversorgung ist für eine gute Färbung von Bedeutung.

Die emerse Kultivierung ist schwierig und gelingt nur unter sehr feuchten Bedingungen mit sehr viel Licht (direktes Sonnenlicht ist erforderlich). Die Blüten sind klein und unscheinbar.

Die Vermehrung erfolgt wie bei anderen Stängelpflanzen durch Abschneiden und Neustecken von Seitentrieben oder der Triebspitze.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt