BigDaddy
New Member
Hallo zusammen,
habe seit ca. 8 Wochen ein kleines Algenproblem, was sich in den letzten 3-4 Wochen zu einem größeren auswuchs.
Am Anfang waren es nur ein paar Fadenalgen zwischen Rotala rotundifolia. Sie kommt seit Einrichtung des Beckens immer wieder und verschwindet meist auch wieder eine zeitlang.
Dann vor ca. 4 Wochen brach mir zunehmend mein Rotala macranda-Bestand zusammen. Verändert hatte ich nur eine Pflanzenart. Hatte immer einen 10-12 Stengelbestand Limnophilla sessiliflora, den ich entfernte, weil er mir nicht mehr gefiel und ich alle 4 Tagen kürzen musste.....danach begann langsam das Macrandasterben.....
Auch veränderte sich das Fadenalgenproblem. Sie waren nun nicht mehr leicht aufdrehbar mit ein Schaschlikspieß, sondern hielten kaum und begannen zu brechen und verteilten sich eher im Becken...
Auch die rotundifolia litt jetzt verstärkt, die Triebe wurden immer schneller umwachsen und Neutriebe auch.
Seit 3 Wochen kommt nun noch ein anderes Problem dazu, ich dachte zuerst es ist nur Mulm, da ich Panzerwels im Becken habe und die gerne auch mal alles aufwühlen ( wer ein HMF kennt das). Doch dieser Mulm legte sich nicht einfach, sondern ummantelte die Blätter der Pflanzen an den Rändern. Auch begann dieser "Mulm" am Abend Sauerstoff auszuperlen, was mich dann noch mehr stutzig machte^^
Ich versuchte ihn von den Pflanzen abzuschütteln, was auch gelang, doch 1h später sahen die meisten Pflanzen genauso aus, da dieser "Mulm" nicht auf den Boden absinkt...
Nun habe ich eine Woche lang alle 2 Tage nen 70% Wasserwechsel gemacht und Mulm und den vermeintlichen "Mulm" von den Pflanzen abgesaugt. Ca. 24h sahen die Pflanzen gut aus, dann das selbe Problem.
Hier ein paar Bilder:
-----------------------------------------------------------------------------------
Nun zu meinen Daten:
200 Liter Becken(also netto: 160) mit ca. 80% Bepflanzung
Licht: 81 Watt (1*840, 2*865er)
Filter: HMF
Düngung: nach PPS Pro (4ml täglich) + 3ml Eisenvolldünger
CO2 Düngung per Biogas: ca. 20-30 mg/l
Wasserwerte:
vor 2 Wochen: NO3= 40; PO4= 2,5; GH= 12; KH= 9;
nach Wasserwechselaktion: NO3= 20; PO4= 1,5
Eisen und andere nicht gemessen, da keine Messflüssigkeiten vorhanden....
Pflanzen:
Rotala rotundifolia, Rotala macranda(klägliche Restbestände); Ludwigia rubin; Didiplis diandra; Hornkraut; Cryptocoryne wendtii, Cryptocoryne crispatula; Proserpinaca palustris; Sagittaria subulata "pusilla", einige Microsorum pteropus-formen am HMF
Fische:
10 Melanotaenia praecox 'pagai'
16 Oryzia cf. woworae
12 Corydoras panda
+neu 40 Redfire Garnelen
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Weitere Beobachtungen: grüne Punktalgen an der Scheibe und Wasserkelchblättern (entfernt und seit 2 Wochen kaum noch Wachstum) --> passen ja nach Algenauftrittsdefinition mit Fadenalgen eher schlecht zusammen?! Oder?
Ludwigia rubin wurde eher rosa, jetzt nach einer Woche wieder rote Blätter; Proserpinca bildet immer feinfiedrige Blätter aus, statt wie früher breite;
Weitere Maßnahmen: Easy Carbo seit Wochen täglich zugesetzt, 3 Wochen lang Zeolith im Filter(wieder raus), Zeolithlösung in dest. Wasser 1 Woche lang gegeben, aber keine Veränderung; Easy Carbo mit Spritze direkt an die Alge-> keine Veränderung
Düngung runtergefahren von PPS Pro jeden Tag, auf alle 2 Tage und Volldünger täglich weiter (seit 8 Tagen)--> Ludwigia erholte sich damit, wieder rot
seit heute habe ich auch noch 40 Redfire-Garnelen hinzugesetzt und hoffe auf diese^^
Habt ihr ne Idee wohin die Reise bei mir geht und was das für eine "Mulm"-Alge ist?
PS: Alge riecht nicht und liegt wie Schleim am Rand der Blätter auf, nach Schütteln löst es sich im Becken in winzige Bröckchen, wie Mulm (sieht auch so aus)--> legt sich aufs Hornkraut und das flutet an der Wasseroberfläche....
Grüße
Daniel
habe seit ca. 8 Wochen ein kleines Algenproblem, was sich in den letzten 3-4 Wochen zu einem größeren auswuchs.
Am Anfang waren es nur ein paar Fadenalgen zwischen Rotala rotundifolia. Sie kommt seit Einrichtung des Beckens immer wieder und verschwindet meist auch wieder eine zeitlang.
Dann vor ca. 4 Wochen brach mir zunehmend mein Rotala macranda-Bestand zusammen. Verändert hatte ich nur eine Pflanzenart. Hatte immer einen 10-12 Stengelbestand Limnophilla sessiliflora, den ich entfernte, weil er mir nicht mehr gefiel und ich alle 4 Tagen kürzen musste.....danach begann langsam das Macrandasterben.....
Auch veränderte sich das Fadenalgenproblem. Sie waren nun nicht mehr leicht aufdrehbar mit ein Schaschlikspieß, sondern hielten kaum und begannen zu brechen und verteilten sich eher im Becken...
Auch die rotundifolia litt jetzt verstärkt, die Triebe wurden immer schneller umwachsen und Neutriebe auch.
Seit 3 Wochen kommt nun noch ein anderes Problem dazu, ich dachte zuerst es ist nur Mulm, da ich Panzerwels im Becken habe und die gerne auch mal alles aufwühlen ( wer ein HMF kennt das). Doch dieser Mulm legte sich nicht einfach, sondern ummantelte die Blätter der Pflanzen an den Rändern. Auch begann dieser "Mulm" am Abend Sauerstoff auszuperlen, was mich dann noch mehr stutzig machte^^
Ich versuchte ihn von den Pflanzen abzuschütteln, was auch gelang, doch 1h später sahen die meisten Pflanzen genauso aus, da dieser "Mulm" nicht auf den Boden absinkt...
Nun habe ich eine Woche lang alle 2 Tage nen 70% Wasserwechsel gemacht und Mulm und den vermeintlichen "Mulm" von den Pflanzen abgesaugt. Ca. 24h sahen die Pflanzen gut aus, dann das selbe Problem.
Hier ein paar Bilder:
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Nun zu meinen Daten:
200 Liter Becken(also netto: 160) mit ca. 80% Bepflanzung
Licht: 81 Watt (1*840, 2*865er)
Filter: HMF
Düngung: nach PPS Pro (4ml täglich) + 3ml Eisenvolldünger
CO2 Düngung per Biogas: ca. 20-30 mg/l
Wasserwerte:
vor 2 Wochen: NO3= 40; PO4= 2,5; GH= 12; KH= 9;
nach Wasserwechselaktion: NO3= 20; PO4= 1,5
Eisen und andere nicht gemessen, da keine Messflüssigkeiten vorhanden....
Pflanzen:
Rotala rotundifolia, Rotala macranda(klägliche Restbestände); Ludwigia rubin; Didiplis diandra; Hornkraut; Cryptocoryne wendtii, Cryptocoryne crispatula; Proserpinaca palustris; Sagittaria subulata "pusilla", einige Microsorum pteropus-formen am HMF
Fische:
10 Melanotaenia praecox 'pagai'
16 Oryzia cf. woworae
12 Corydoras panda
+neu 40 Redfire Garnelen
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Weitere Beobachtungen: grüne Punktalgen an der Scheibe und Wasserkelchblättern (entfernt und seit 2 Wochen kaum noch Wachstum) --> passen ja nach Algenauftrittsdefinition mit Fadenalgen eher schlecht zusammen?! Oder?
Ludwigia rubin wurde eher rosa, jetzt nach einer Woche wieder rote Blätter; Proserpinca bildet immer feinfiedrige Blätter aus, statt wie früher breite;
Weitere Maßnahmen: Easy Carbo seit Wochen täglich zugesetzt, 3 Wochen lang Zeolith im Filter(wieder raus), Zeolithlösung in dest. Wasser 1 Woche lang gegeben, aber keine Veränderung; Easy Carbo mit Spritze direkt an die Alge-> keine Veränderung
Düngung runtergefahren von PPS Pro jeden Tag, auf alle 2 Tage und Volldünger täglich weiter (seit 8 Tagen)--> Ludwigia erholte sich damit, wieder rot
seit heute habe ich auch noch 40 Redfire-Garnelen hinzugesetzt und hoffe auf diese^^
Habt ihr ne Idee wohin die Reise bei mir geht und was das für eine "Mulm"-Alge ist?
PS: Alge riecht nicht und liegt wie Schleim am Rand der Blätter auf, nach Schütteln löst es sich im Becken in winzige Bröckchen, wie Mulm (sieht auch so aus)--> legt sich aufs Hornkraut und das flutet an der Wasseroberfläche....
Grüße
Daniel