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Cabomba furcata

Gegabelte Haarnixe

°C
°dKH
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Akzent (Rot), Hintergrund, Mittelgrund
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Wachstum: schnell
Verbreitung und Fundorte [?]: 

Costa Rica, Panama, Kolumbien, Ekuador, Peru, Bolivien, Brasilien, Venezuela, Guyana, Trinidad, Kuba (Isla de Juventud)


Populärnamen [?]: 
  • Gegabelte Haarnixe
  • Rote Haarnixe
  • Rote Wasserhaarnixe

Synonyme [?]: 
  • Cabomba piauhyensis Gardner
  • Cabomba warmingii Casp.

Pflanzentyp [?]:

  • Stängel
Botanischer Name [?]: Cabómba furcáta Schult. & Schult.f.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Nymphaeales - Seerosenartige
Familie [?]: Cabombaceae - Haarnixengewächse
Gattung [?]: Cabomba

Beschreibung: 

Cabomba furcata ist auch unter den Namen C. piauhyensis und C. warmingii bekannt. Die Gegabelte Haarnixe stammt aus dem tropischen Zentral- und Südamerika. Dort bildet sie in langsam fließenden Gewässern mit leicht saurem pH-Wert regelrechte Pflanzenmatten mit roten bis violetten Blüten an der Oberfläche.

Die Gegabelte Haarnixe ist eine prächtige feinfiedrige Stängelpflanze, sie kann kräftig braunrot mit weinroter Blattunterseite sein, weshalb sie auch Rote Haarnixe genannt wird. Cabomba furcata kommt zwar recht oft in den Handel, entpuppt sich aber in den Aquarien als sehr anspruchsvolle, schwierige Pflanze, die sehr weiches Wasser und viel Licht braucht. Dies hat wohl verhindert, dass diese schöne Cabomba-Art bei Aquarianern besonders populär geworden ist.

Die Stängel von Cabomba furcata werden etwa 40 bis 100 cm lang. Die fein geteilten Unterwasserblätter haben einen nierenförmigen bis fast kreisförmigen Umriss und laufen in bis zu 60 haarfeine Blattsegmente aus. Sie haben einen 0,3 bis 2 cm langen Blattstiel und eine 1,5-3 cm lange und 2-6 cm breite Spreite. Die Blätter stehen meistens in Dreierquirlen (pro Stängelknoten 3 Blätter), es können aber auch bis zu sechs Blätter sein. Bei anderen Cabomba-Arten sind die Blätter meistens gegenständig (2 Blätter pro Stängelknoten).

Wenn der Stängel die Oberfläche erreicht, können sich wenige Schwimmblätter und auch Blüten entwickeln. Die Schwimmblätter sind schildförmig und linealisch, weniger als 1 mm bis 3 mm breit, 13-25 cm lang und olivgrün gefärbt. Die Blüten haben drei Kelch- und drei Kronblätter und sind purpurrot bis violett. Meistens haben die Blüten 6 Staubblätter und 2-3 Fruchtblätter.

(Weiteres siehe unter "Kultur" und "Gestaltung"

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt
Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 20 bis 35 °C
Temperatur-Optimum 24 bis 30 °C
Karbonathärte 0 bis 7 °dKH
pH-Wert 5 bis 6,8 
Kohlendioxid (CO2) 20 bis 40 mg/l
Nitrat (NO3-) 10 bis 50 mg/l
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Wachstum: schnell

Vermehrung: Stecklinge, Teilung, Abtrennen von Tochterpflanzen

Kann emers wachsen?: nein

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: unbekannt

Winterhärte [?]: in Deutschland nicht winterhart

Beschreibung : 

Licht ist der primäre Faktor bei dieser feinfiedrigen, rötlichen Stängelpflanze, so wie für die meisten Cabomba-Arten. Werte von 0,8 Watt pro Liter und darüber sind häufig erforderlich, um eine stabile Kultur aufrechtzuerhalten. Reicht die Lichtmenge nicht aus, kommt es zu Schwächung und Zerfall der Triebe. Erfreulicherweise kann man über ein mit Nährstoffen angereichertes Substrat (z.B. ADA Aquasoil) das Wachstum erheblich beschleunigen. Eine Zufuhr von Mikronährstoffen über die Wassersäule ist ebenso wichtig wie Nitrat- und Phosphatdüngung. C. furcata reagiert auf Nährstoffmängel empfindlich - mit dunkleren Blättern, wesentlich verlangsamtem Wachstum und langen Internodien. Die Färbung kann bei dieser Art durch vorsichtige Nitrat-Limitierung in Richtung goldener oder rosa Töne beeinflusst werden. CO2-Düngung sorgt für ein gesundes Erscheinungsbild und beschleunigt das Wachstum erheblich. Emerse Kultur ist bei dieser Pflanze nicht möglich, und im Aquarium bildet diese Cabomba-Art nur selten Schwimmblätter und Blüten. In den Sommermonaten kann es bei Freilandkultur eventuell zur Blütenbildung kommen.

Über Kopfstecklinge lässt sich C. furcata am leichtesten reproduzieren. Wenn der untere Teil der Pflanze dabei im Substrat gelassen wird, entwickelt sich normalerweise eine neue Triebspitze am obersten Knoten des Stängels. Unter guten Bedingungen wächst diese Art sehr schnell und muss häufig zurückgeschnitten werden.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt
Aquascaping: feinfiedrig oder feinblättrig, besonders farbige Pflanze, um Akzente zu setzen

Für diese Galerie sind keine Bilder hinterlegt.
Beschreibung : 

Die Gegabelte oder Rote Haarnixe ist ein schwieriger Pflegling. Wenn man der Pflanze jedoch die notwendige Pflege angedeihen lässt, harmoniert sie hervorragend mit anderen feinblättrigen oder hellgrünen Gewächsen im Aquarien-Mittel- oder Hintergrund. Besonders schön kommt sie auch als Kontrast zu Wurzelholz zur Geltung.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. folgt
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Die Wasserpflanze Cabomba furcata ist vom Wachstum her als schnell einzustufen. Cabomba furcata ist auch bekannt als Gegabelte Haarnixe, Rote Haarnixe und Rote Wasserhaarnixe. Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit schwierig angegeben.

Wasserpflanzen sind ein fester Bestandteil der meisten Aquarien. Beim Aquascaping, dem Naturaquarium, Biotop-Aquarium oder dem Gesellschaftsaquarium sind Wasserpflanzen nicht nur für die Wasserqualität entscheidend, sondern sorgen auch stets für eine optische Aufwertung des Aquariums.