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Apalanthe granatensis

°C
°dKH
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Hintergrund, Mittelgrund
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wachstum: schnell
Verbreitung und Fundorte [?]: 

Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ekuador, Französisch Guiana, Guyana, Surinam, Venezuela1


Verfügbarkeit [?]: 
  • selten oder gar nicht im Handel erhältlich
  • selten oder gar nicht von anderen Aquarianern zu bekommen

Synonyme [?]: 
  • Elodea granatensis Humb. & Bonpl.
  • Elodea guyanensis Rich.

Pflanzentyp [?]:

  • Stängel
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Botanischer Name [?]: Apalánthe granaténsis (Humb. & Bonpl.) Planch.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Alismatales - Froschlöffelartige
Familie [?]: Hydrocharitaceae - Froschbissgewächse
Gattung [?]: Apalanthe

Beschreibung: 

Apalanthe granatensis ist eine Unterwasserpflanze mit weiter Verbreitung im tropischen Südamerika. Sie ist eine nahe Verwandte der Wasserpest-Arten aus den Gattungen Egeria und Elodea. Die Pflanze kommt unter anderem in sonnigen, temporären Gewässern bzw. Tümpeln mit lehmigem oder schlammigem Bodengrund vor, wo sie an der Wasseroberfläche flutet (Kasselmann 2010).

Diese Art wurde von Humboldt und Bonpland im heutigen Kolumbien (damals Vizekönigreich Neugranada) gefunden und 1813 als Elodea granatensis beschrieben. 1848 wurde sie von Planchon in die Gattung Apalanthe gestellt. Sie ist die einzige bekannte Art dieser Gattung.

Diese zarte, Wasserpest-ähnliche Stängelpflanze war zuerst 1994 von Christel Kasselmann aus Ostbrasilien eingeführt worden und wurde in mehreren botanischen Gärten über einige Jahre hinweg erfolgreich kultiviert. Sie verschwand dann jedoch aus der Kultur, und im Aquarienhobby ist die Pflanze offenbar unbekannt geblieben. Es wäre sicher interessant, Apalanthe granatensis wieder als Aquarienpflanze einzuführen.

Apalanthe granatensis hat sehr schmale, etwa 1 mm breite und bis ca. 2 cm lange, spitz endende Blätter, die in Quirlen von 3 bis 7 am Stängel sitzen. Der Blattrand ist sehr fein gesägt, man kann die Zähnchen mit bloßem Auge kaum erkennen (Kasselmann 2010). Im Unterschied dazu haben Egeria najas und Hydrilla verticillata recht gut erkennbare Zähnchen am Blattrand.

- Wird fortgesetzt -

(Weiteres siehe unter "Kultur")

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. Kasselmann, C. (2010): Aquarienpflanzen. 3. Auflage. DATZ Aquarienbuch, Ulmer Verlag, Stuttgart: S. 121.
Quellen (Verbreitung und Fundorte):
  1. Eintrag Apalanthe granatensis auf www.tropicos.org (abgerufen 20. September 2012)
Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 22 bis 30 °C
Karbonathärte 0 bis 21 °dKH
pH-Wert 5 bis 8 
Kohlendioxid (CO2) 3 bis 40 mg/l
Nitrat (NO3-) 10 bis 50 mg/l
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Wachstum: schnell

Vermehrung: Stecklinge

Kann emers wachsen?: nein

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: unbekannt

Winterhärte [?]: in Deutschland nicht winterhart

Beschreibung : 

Wie schon erwähnt, ist Apalanthe granatensis wohl aus der Kultur verschwunden, aber nach Kasselmann (2010) handelt es sich um eine anspruchsvolle, aber empfehlenswerte Aquarienpflanze. Sie wurde erfolgreich bei 22-30 °C gehalten und vertrug auch mittelhartes, schwach alkalisches Wasser, obwohl an den natürlichen Fundorten die Karbonat- und Gesamthärte weniger als 1 °dH betrug.

Man muss beachten, dass Apalanthe granatensis offenbar gegen Schneckenfraß empfindlich ist; bei der oben genannten Autorin ging die Pflanze dadurch verloren.

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. Kasselmann, C. (2010): Aquarienpflanzen. 3. Auflage. DATZ Aquarienbuch, Ulmer Verlag, Stuttgart: S. 121.
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Die Wasserpflanze Apalanthe granatensis ist vom Wachstum her als schnell einzustufen. Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit mittel angegeben.

Wasserpflanzen sind ein fester Bestandteil der meisten Aquarien. Beim Aquascaping, dem Naturaquarium, Biotop-Aquarium oder dem Gesellschaftsaquarium sind Wasserpflanzen nicht nur für die Wasserqualität entscheidend, sondern sorgen auch stets für eine optische Aufwertung des Aquariums.